Überholung der zweiten Kreidler MF25

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Hier die Bilder einer weiteren Überholung einer MF25. Der Kilometerstand ist natürlich unbekannt, es sind 18988 km auf dem Tacho.

Vermutlich hat es einen Vorbesitzer mal fürchterlich geschmissen mit dem Gerät. Was gleich auffiel, waren die Rollerblinker, der fehlende Gepäckständer und die Fahrradpedale.

Irgendein Vergaser mit Luftfilterkonstrukt, dahinter Selbsteinbau einer Batterie

Ganz selten, die originale Luftpumpe ist noch da :-)

Hier ein bsichen Kabelchaos wegen der hochkant eingestellten Batterie und den nachgerüsteten Blinkern.

Es wird immer weniger....

Hier wurde das Gerät scheinbar mal gekauft.

Es wird weniger....

... und weniger......

.... und weniger.....

An der Stelle wundert es mal, warum der Sicherungsring so weit vom Bremshebel weg ist.

Hier spätestens finden wir den Grund für den großen Abstand des Sicherungsringes. Das arme Ding muß es mal ganz fürchterlich auf die linke Seite geschmissen haben. Es deutete darauf hin: Verbogenes Instrument, neuer Lenker, neuer Tank, andere Pedale, verschobene Tretwelle.

Den flüchtigen Sicherungsring auf dem anderen Ende der Tretwelle fanden wir dann auch im Ölsumpf.

Der neu pulverbeschichtete Rahmen beim Einbau des Lenkkopflagers

... und mit der Gabel steht er dann schon wieder.

Hier gibts für die Helfer noch viel zu Putzen:

Anpassungen Hauptständer

Der Motor bei der Dichtheitsprüfung:

Hier wurde die kontaktlose Zündung probehalber eingebaut und die neue Markierung für den OT und Zündzeitpunkt geschlagen

Für die neue Zündspule und den Spannungsregler wurde ein neues Halteblech angefertigt. Muß vorne noch abgeknickt werden...

... damit daran der Regler und die Zündspule befestigt werden kann.

Die fliegende Verdrahtung für die Funktionsprüfung sieht zwar abenteuerlich aus, geht aber.

Das ist der Lieferumfang der kontaktlosen Zündanlage. Die 12Volt-Glühlampen haben den Fototermin verpaßt

Hier also kommt sie rein, die Iskra-Zündplatte

Hier die neue Zündspule und der Spannungsregler am Halteblech.

Hier eine Besonderheit der Iskra-Zündspule. Die hat dort, wo man es erwarten würde, kein Gewinde zum Aufschrauben des Zündkabels, sondern nur einen Dorn. Kein Fertigungsfehler, die meinen das ernst so. Ist natürlich schlecht für die Montage.

Allerdings habe ich eine gute Möglichkeit gefunden, das Kabel tief genug auf den Dorn zu würgen. Das Kabel kann mit einer Spannzange in der Drehmaschine gespannt werden Man läßt es ein kurzes Stück herausstehen und schiebt die Zündspule mit der Rückseite eines Drehmeisels auf das Kabel drauf. So bekommt man den Dorn mühelos ca. 8mm in das Kabel. Wenn man in das neue Kabel vorher nochmal einen Zündkerzenstecker schraubt, um damit eine Art Vorbohrung zu machen, gehts noch einfacher.

Hier noch zwei Bilder einer Zwischendurcharbeit, die aber schlußendlich für die Katz war. Bei den alten Bremslichtschaltern lies sich der Knopf (das Messingteil) bis hinter das Abdeckblech schieben und der blieb dann dort hängen.

Dieser Knopf läßt sich einfach etwas verlängern, dann kommt das nicht mehr vor. War allerdings umsonst, denn die originalen Schalter sind Öffner und das geht bei der Iskra nicht. Dort hat man keine getrennte Bremslichtspule, die man einfach auf Masse legen kann. Dort müssen überall (Handbremse und Fußbremse) Schließerkontakte verbaut werden.

Mit der Umrüstung auf die Kontaktlose Zündung ohne extra Spule fürs Bremslicht mußten die Öffner gegen Schließer getauscht werden. Am Handbremsgriff war es einfach, die Schalter passen ganz normal. Für die Rücktrittbremse habe ich einen zweiteiligen Adapter gebaut, der in die Halterung des originalen Schalters paßt.

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Hier die Bilder der ersten Ausfahrt.

Das waren noch Zeiten, als man sich richtige Maschinen vor das Haus stellte....

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