Zurück Zur Hauptseite von IngBilly
Transit-Horror-Picture-Show Pimp the Transit
Anbei die Bilder der Transit-Horror-Picture-Show, Stand 02.11.2013
Zerlegung
und Bestandsaufnahme
Ersatz des
Holzlattenwaldes
Der neue Lattenwald
und der Himmel muß wohl auch
neu....
Das Dachfenster
So nach und nach wurde auch wieder die Außenhaut
montiert
Dafür hatte sich im Winter ein bisschen
zusätzliches Zubehör angesammelt (Dachgepäckträger,
Overdrive, Anhängerzugvorrichtung)
Winterpause überstanden
Ersatz des Abwassertanks
Neue Rahmen für die
Serviceklappen
Anhängerzugvorrichtung entrostet und neu
lackiert
Der nächste englische Patient: Die
Hecktür. (22.05.2008)
Die Lüftungsgitter werden
bewehrt... (26.05.2008)
... und die Serviceklappen vom Moderholz
befreit (31.05.2008)
Nun kommt der Motorausbau (wegen
Motorraumentrostung, 16.06.2008)....
Blechkosmetik Motorraum (16.06.2008)
Lampentöpfe: Zugeschaut und mitgebaut
(16.06.2008)
Motorraum Teil2, die
Batteriekästen(05.09.2008)
Innenraumkosmetik (23.09.2008) und
Innenraumdämmung (so nebenbei)
Der Quell der Kraft: Der
Motor (14.10.2008)
Nach der Winterpause 2008/2009 (11.04.209):
Blechverschönerung,
Geräuschdämmung
Der letzte Motor/Getriebeeinbau
(26.04.2009)
Neue Verhüllungstaktik und
Auspuff (21.06.2009)
Blechkosmetik Teil 3: Türen verzinken
/ Motorhaube auffrischen (04.10.2009)
Neues Jahr, Neues Glück: Die
neue Unterkunft (29.05.2010)
Blechkosmetik Teil 4: Wir grundieren die Blechbude
auf Etappen (21.06.2010)
Elefantentango, der Dicke wird gewendet
(irgendwann in gegen Ende 2010)
Die Außenhaut wird zugemacht (03.07.2011)
Innenausbau (25.09.2011)
Lackierung Fahrerhaus (24.06.2012)
Zusammenbau des Fahrerhauses
(05.08.2012)
Tür(en) einbauen und einräumen
Windschutzscheibe einbauen
Lampentopf anpassen (25.10.2012)
Auspuffkleinigkeit und Innenraum wird komplettiert
(Frühjahr 2013 bis Herbst 2013)
Waschbecken neuer Ablauf (Juli 2013)
Bremsenkontrolle (24.08.2013)
Kleinigkeiten und Abschlußarbeiten,
keine kontrollierte Bildberichtserstattung mehr möglich
(27.04.2014)
Abschlußbildchen (27.04.2014)
.... und der Getriebeumbau auf Overdrive unter "Pimp the Transit"
Können diese Augen lügen....
Und so schlecht scheint die Substanz nicht zu sein, die Korrosion am Blech ist noch nicht so weit fordgeschritten...
Erst auf den zweiten Blick sieht man, daß die Bude leicht schief
ist. Aber dazu kommen wir später.
.
.
.
.
Bilder Zum Seitenanfang
Nun, von außen sahen wir das Auto schon, gehen wir halt mal rein:
So öffnet sich der geräumige Wohnaufbau und dann erst wird einem
so richtig bewusst, daß das Auto ja gar keine Seitentür hat.
Deswegen lies sich das Häuschen auch so geräumig einrichten.
Links und rechts befindet sich eine Sitzgelegenheit, die von längs
auf quer umgestellt werden kann. So wird auch klar, warum das Gerät
auf 6 Personen zugelassen ist.
Hier läßt sich es reisen wie ein König :-) und durch die
echten Echtglasfenster kann die Schönheit der bereisten Landschaft so
richtig zum König vordringen...
... oder als Quersitz:
Direkt hinter dem König: Die königliche
Kochgelegenheit...
... mit Gasdurchlauferhitzer, zweiflammigen Kochfeld und
Spülbecken.
Vor der Wohnbude tut der Transit Dienst. Hier ein Blick in die
Komandozentrale. Da wird noch auf Sicht geflogen, Instrumente sind dünn
gesät:
Aber man muß mal mit einem nassen Lappen durch...
Von der Befehlszentrale aus hat man die Kontrolle über diese Quelle
der Kraft:
Aber das soll als Einstimmung auf das, was uns in der Transit-Horror-Picture-Show erwartet, erstmal reichen.
.
.
.
.
Wartungsliste Zum Seitenanfang
Meilenstand |
Reparatur / Bemerkung |
Kosten in Euro |
|
|
|
|
|
|
.
.
.
.
Transit-Horror-Picture-Show Zum Seitenanfang
Zerlegung und Bestandsaufnahme
Nun, nachdem die erste Freude ford war, machte ich mich auf die Suche nach den verdeckten Mängeln der Fuhre. Fordan sollte ich oft fündig werden und schlug so einige Male die Hände über dem Kopf zusammen. Ich hatte ja ein paar Reparaturarbeiten erwartet, aber nicht, daß es in eine Kernsanierung des labbrigen Gebildes ausarten würde.
Nach der ersten Inspektion des Wandaufbaus hinter der modrigen Dusche
war mir klar, daß ich mich erstmal im Fachbetrieb umschauen sollte,
wie die Jungs dort Wohnmobile bauen. Also begab ich mich zu zwei in der Gegend
ansässigen Wohnmobilbauern und schlich dort ein bisschen über den
Hof. Allerdings fand ich eigentlich nichts, was ich aus meinem guten Wohnmobil
kannte. Klar, das Zeug hatte die gleichen Funktionen, aber ich fand keine
Glasfenster, stattdessen nur Kunststoffklappen. Ich fand keine Stoßleisten,
was mich vollends verwunderte, bis ich die Seitenteile heutiger Wohnmobile
sah. Hey, die Zeit stand nicht still, die Jungs sägen heutzutage die
komplette Seitenwand eines Wohnmobils aus einer 4cm starken Styrodurplatte,
die beidseitig mit Aluminiumblech verklebt ist. Da gibt es keine
Stöße der Bleche mehr.
Also fasste ich den Beschluss, mich doch einmal in der Werkstatt
zu melden. Aber auf die Frage nach den Stoßleisen erntete ich nur
ungläubige Blicke und als ich dann erklären mußte, wie der
Wandaufbau bei meinem guten Stück aussieht, brach die Belegschaft in
schallendes Gelächter aus. Ich bekam erstens bescheinigt, daß
man so seit 1986 nicht mehr baut und zweitens hat man mir auch keine
Überlebenschance in diesem Aufbau mehr einräumen wollen. Ein
menschlicher Organismus solle angeblich in so einem Gehäuse nicht
lebensfähig sein.
Nun, also war ich mit diesem Teil auf mich alleine und die Ratschläge und Erfahrungen des TS gestellt.
Ich demontierte probehalber eine Wandverkleidung und die daraufhin zu
Boden rieselnden Kanthölzer waren ein deutlicher Hinweis darauf, daß
hier ein großes Holzpuzzle vor mir lag.
Also entschloss ich mich zu einer schluckweisen Restauration des
Wandaufbaues, da ich die Position der Kanthölzer für die
Weiterverwendung der vorhandenen Möbel ja beibehalten mußte. Also
tauschte ich in Feldern von ca. 1 Meter Breite die Kanthölzer der
Wandaufbauten einzeln aus. Erst nachdem der Aufbau aus Kanthölzern fast
komplett stand, nahm ich die Verblechung ab, damit es sich leichter arbeiten
lies.
In Summe sickerten 120 laufende Meter Kantholz und 15 Quadratmeter Sperrholz in die Holzarbeiten.
Aber genug der Worte, anbei die Bilder....
Nachdem also das erste Löchlein in die Duschkabinenwand gerissen
war, um mal zu gucken, wie es denn so aussieht, war klar, hier wird gebaut
werden müssen. Also ging erstmal alles von
Ford, Frauen und Kinder zuerst, denn was jetzt
kommt, ist nichts für zarte Gemüter.
Dieses unscheinbare Loch offenbart bereits, welcher Schrecken hinter dieser
hübschgemusterten Tapete lauert
Der Abbau der Kanthölzer ging eigentlich ziemlich einfach.
Nur mal angeklopft und schon finden sich die Teile alle unten...
... was zwar die Wandverkleidung etwas zum Ausbauchen bringt, aber
schließlich ists der jetzt auch schlecht.
Wenn wir uns jetzt fragen, wo kommt das Zeugs so alles her, kann man auf
dem nächsten Suchbild das Holzgerüst suchen:
Nicht ablenken lassen, das Holzgerüst suchen !!!!
Hier reifte die Erkenntnis, daß wohl ein paar Holzteile erneuert
werden müssen. Also wurde die Rückwand mit der Tür mal abgenommen
und das Ganze mal schnell und grob mit ein paar Latten behelfsmäßig
ausgesteift.
Ersatz des Holzlattenwaldes Zum Seitenanfang
Und dann wurde in den saueren Apfel gebissen und das Holzlattengerüst Meter um Meter freigekämpft und gegen neues Holz ersetzt
Praktischerweise diente dabei die Außenhaut als Vorlage, wo denn
die Hölzer zu stehen hatten. Denn schließlich müssen da wieder
die Möbel drangeschraubt werden.
Aber je weiter man sich durchkämpfte, desto mehr Gammel fand man.
Alles, was nicht direkt vom Hochdach abgedeckt worden war, war modrig. Das ist der Bettkasten des Alkovens:
Und hier ein entscheident tragendes Teil des Alkovens: Das sogenannte
Gammelseitenbrett.
Das waren die Highlights des Gammels. Nun zu den FordSchritten:
Die Gammelbretter wurden nach Abnehmen der Außenhaut...
... nach und nach gegen neue Teile ersetzt.
Basteltip: Das Abnehmen der Außenhaut läßt den Wagen
übrigens noch geräumiger erscheinen:
Nun noch in nur grob geordneten Reihenfolge ein paar Bilder mit neuen Teilen:
Die neue Seitenwand des Alkovens
Hier die neue Seitenwand fast schon komplett ausgetauscht.
Der Boden des Alkovens muß auch neu
Der neue
Lattenwald der guten Hütte
Zum Seitenanfang
Der neue Lattenwald der guten Hütte
Der neue Lattenwald der guten Hütte von innen
der Kapitän verläßt die Brücke zum Schluß
Der Lattenwald bei Nacht
Ich schrub ja schon, der Boden muß auch neu. Hier die Seitenwände
allein
das ist der neue Bettkasten des Alkovens
... und der Himmel muß wohl auch neu.... Zum Seitenanfang
Da das
Dachfenster auch recht vergammelt ist....
Zum Seitenanfang
... wird es gegen ein Neues ausgetauscht. Am dezentesten modern erschien
mir dieses Modell...
... wofür ich aber einen neuen Innenrahmen anfertigen mußte,
da es etwas größer ist...
... was aber nicht weiter schlimm ist, so konnten wenigstens die schadhaften
Stellen des Stoffhimmels ausgeschnitten werden.
Hier ist der Himmel leider noch nicht gespannt, später sitzt das Ganze aber faltenfrei und ohne Spalt im Himmel und der Dämmung.
Im hinteren Teil der Wohnbude wurde der neue Himmel mit Aluleisten
hochgeschraubt.
Die Fensterrahmen wurden zerlegt und zum Strahlen gebracht, was sich hinterher
leider als Flop erwies. Na ja, jetzt weiß ich wenigstens, wie die Fenster
aufgebaut sind.
So nach und nach wurde auch wieder
die Außenhaut montiert.
Zum Seitenanfang
Die Fenster wurden nur behelfsmäßig montiert und noch nicht
abgedichtet. Dafür ist mittlerweile aber die Regenrinne verschraubt
und geklebt.
Nach dieser kleinen one-man-show ist mein Gang aber leicht gebeugt, doch ich glaube, das macht ein breites Kreuz :-)
... und es geht weiter.
Mittlerweile wurden die Tanks gereinigt bzw. ersetzt, die Regenrinne verschraubt und geklebt.
Aber so richtig gehts erst wieder los, wenn das schlechte Wetter ford ist.
*** Winterpause 2007/2008 ***
So, mittlerweile ists Mai 2008 und ich hoffe mal, daß die Zeit der großen Regenfälle vorbei ist. Bisher wars ja nix mit draußen basteln, dafür sollte es jetzt aber umso besser weitergehen.
Wir erinnern uns: Stand der Wohnbude war: Wandaufbau erneuert, Fenster lose eingeschraubt, bei den Wartungsklappen herrschte noch Ratlosigkeit und die Hecktür war noch nicht zerlegt gewesen.
Dafür hatte sich im Winter ein bischen zusätzliches
Zubehör angesammelt.
Zum Seitenanfang
Ein Overdrive
Eine AHK
ein Dachgepäckträger
und ein neuer Abwassertank.
Nach dem Auspacken aus der tierisch guten Verpackung
zeigte sich, daß wir die Winterpause und die Regenzeit ohne Wassereinbrüche überstanden haben. Zum Seitenanfang
Als erste Aktion stand die Anpassung bzw. die Neuanfertigung einer Halterung für den Abwassertank an.
Der alte
Tank scheint doch nicht mehr brauchbar zu sein, denn er wirkt
irgendwie etwas verkeimt
und hat zudem irreparable Risse.
Zum Seitenanfang
Der neue Tank wurde ganz im Stile der alten Halterung in Stahlbändern verpackt
und auch am Bus macht die Halterung mit und ohne Tank einen guten Job.
Als nächstes sind die Kühlschrankgitter und die Wartungsklappen dran....
Neue Rahmen für die Serviceklappen Zum Seitenanfang
Die Serviceklappen machten mir große Sorgen. Die alten 4teiligen
Rahmen aus je zwei ineinandergefalzten Blechstreifen konnte nie und nimmer
dicht gewesen sein. Nicht mal im Neuzustand.
Ich ging lange mit der Idee schwanger, einfach neue Klappen einzusetzen und
nur noch betrunken die Beifahrerseite des Autos anzuschauen, aber ich mußte
feststellen: Alkohol ist eine Lösung, neue Klappen nicht.
So fiel mir eines Tages die Idee aus dem Hirn, die Rahmen der Klappen selbst anzufertigen und zwar so, daß sie optisch nicht zu sehr auffallen und technisch dicht sind.
Herausgekommen ist dabei Folgendes:
Auf einer Attrappe wurden Winkelbleche angepaßt, die später verschweißt werden sollten.
Und so liegt die Tür bereits im äußeren Rahmen.
... und der Rahmen paßt auch ins Auto.
Und nun kommt in den äußeren Rahmen noch der kleine Winkel für die Dichtung.
Ach ja, die Leimklemme ist auch schon repariert, richtig erkannt :-)
Während der Abkühlphasen der Rahmen wurde die Anhängerzugvorrichtung entrostet und lackiert. Zum Seitenanfang
Die Hecktür, der letze englische Patient Zum Seitenanfang
Nun liegt noch ein hölzerner Patient zur Operation vor. Die Hecktür. An den Ecken ist ebenfalls Wasser eingedrungen und hat die Hölzer unbrauchbar gemacht. Aber bei der Menge Kanzholz, die mittlerweile hier verarbeitet wurde, kommts auf die drei Latten auch nicht mehr an.
Erst wird der Patient sachgemäß aufgebahrt und die Beschläge werden entfernt.
Dann kommt die verkeimte Türverkleidung runter....
.... und darunter ein mittlerweile gewohntes Bild. Vermodertes Holz mit Glaswolle und sonstigem Gammel.
Auch ohne Glaswolle wirds unten nicht schöner, wohingegen der Zustand der Oberkanten fast ertragbar wäre. Nur die Ecken der Latten halten keine Nägel mehr, also kommen auch die raus.
....
Nach dem Ausbeinen sieht das Gerippe der Tür also so aus:
Das ist also auch nicht viel besser, als der Restbus gewesen ist.
Allerdings steht das Gestell noch halbwegs gut da, ....
... um als Schablone für die Anfertigung des neuen Gerippes dienen zu können...
... was dazu führt, daß das neue Gestell....
.... ziemlich schnell angefertigt war.
Das neue Gestell wird nochmal tüchtig in der Sonne mit Holzschutz bearbeitet.
Während das Gestell hier so rumtrocknet, kann die Innenverkleidung der Tür ausgeschnitten werden. Das ging auch ziemlich fix, da die Innenverkleidung zwar modrig, aber vollständig war.
Nun wird das Holzgestell in die alte Aluminiumhaut der Tür gesteckt und die Zwischenräume werden mit Steinwolle isoliert.
Und so sieht dann die fertige Tür aus. Die Innenverkleidung wurde aufgebracht und das Schloß installiert.
Fertig isse:
Die Lüftungsgitter werden bewehrt Zum Seitenanfang
So, und weil der Tag noch nicht rum war, wurden noch die Lüftungsgitter mit Aluminiumstreifen bewehrt (neue Gitter in dieser Größe waren leider nicht aufzutreiben) ...
... und die Serviceklappen ... Zum Seitenanfang
... vom Moderholz befreit. Die Klappen hätte ich fast vergessen.
So sehen also die Serviceklappen von innen ohne Moderholz aus:
Hier ist schon das neue Holzteil angefertigt...
... und wird im Blech eingepaßt. Die Blechhaut wird wieder verbördelt ...
...und es kommt noch ein schickes Edelstahlscharnier dran.
Fertig sind die Klappen.
Das Kapitel Blockhütte kann vorerst mal als erledigt betrachtet werden. Die Feinarbeiten kommen später, denke ich.
Nun kommt der nächste grobe Brocken.
Der Motorausbau Zum Seitenanfang
So, nun kommt also das, was man eigentlich vorher hätte machen können, aber es ist selten zu spät und nie zu früh. Außerdem wußte ich erst seit dem Richtfest, daß ich ein Overdrive einbauen wollte, somit sei die etwas verdrehte Arbeitsweise entschuldigt.
Erst schaut er ja noch ganz fröhlich drein ....
... und der wilde Wirrwarr im Motorraum kaschiert die paar kleinen Unzulänglichkeiten...
.... doch nach dem Lösen der ersten Bleche und Ausbau der ersten Teile sieht das Ganze schnell wieder aus wie eine Ruine. Ein mittlerweile gewohntes Bild.
Praktischerweise kann man die neue Baustelle großzügig zugänglich machen, indem man das Mittelteil des Gesichtes wegschraubt. Darunter sieht man gleich auf dem ersten Blick, daß Korossionsschutz der theoretische Teil des Transit ist.
Wenn die Baustelle großzügig geräumt worden ist, kann der Motor eigentlich recht einfach ausgebaut werden. Drähte und Schläuche ab, Kette rum und dann ...
... kommt eine bislang unbekannte Sequenz von "Hängt ihn höher".
Hier gibt es eigentlich wirklich wenig zu beschreiben. Kette rum, Kran ran und hopp.
Nach einer erfolgreichen Demontage sieht es dann ungefähr so aus.
Von links nach rechts: Overdrive aus dem Diesel mit Dieselglocke, im Hintergrund
der V4, im Vordergrund eine mir unbekannte Glocke, von der wir später
den Ausrückhebel brauchen werden, ganz rechts das alte Viergang aus
dem FT130
Die weiteren Arbeiten zum Getriebeumbau beschreibe ich zusammenhängend dann später in einem Kapitel "Overdrive-Umbau". Wir beenden die Bildergeschichte der Grobmechanik an dieser Stelle und zeigen abschließend einfach nochmal den Antriebsstrang des Viergang und den Schalthebel.
Weiter geht der Ausflug nun zur Blechkosmetik Zum Seitenanfang
Wenn man nun im Bereich des Vorderwagens sucht, wird man bald auf solche
Stellen stoßen. Hier sieht ein Scheinwerfertopf etwas fadenscheinig
drein, was natürlich die Neugier weckt. Was mag wohl dahinter sein?
Also wird mit einem Karosseriebohrer mal an allen Schweißpunkten gebohrt
und dann mit einem kleinen Meißelchen das Teil herausgeholt. Vorher
haben wir uns erkundigt, was die Kotflügel kosten und gehen nun umso
ehrfürchtiger ans Werk.
Nach der kleinen Operation liegt der Topf mit der schönen Seite oben....
... aber er hat sowas wie das zweite Gesicht.
Die düstere Kotflügelgrotte bietet jede Menge Platz für Wasser und Dreck.
Am unteren Rand des Kanonenrohrs sieht man dann auch, daß hier ein Blech eingeschweißt werden muß. Da die Seitenhähte der Kotflügel noch nicht so richtig schlecht ausschauen, besteht im Moment noch Hoffnung, daß der Kotflügel gerettet werden wird. Die Entscheidung über eine Lackierung des Fahrerhäuschens ist hier noch nicht gefallen, aber es sieht ganz danach aus, als würde es eine Lackierung geben.
Abgesehen von den Kotflügeln innen sind auch im Motorraum ein paar
Verschönerungsarbeiten vorzunehmen.
So wurde hier mal der Batteriekasten ausgebohrt, damit man überall
ordentlich drankommt.
Bei dem Batteriekasten bin ich mir nicht sicher, womit ich den ersetzen
soll. Diesen hier eigentlich gar nicht, aber der zweite Kasten sieht schlimm
aus. Ein ähnliches Teil fand ich bei Mercedes, allerdings gefiel mir
die Form nicht so gut (oder die Not war noch nicht groß genug). Bei
VW bin ich alleine mit meiner Anfrage hochkant aus dem Laden geflogen. Herzlichen
Glückwunsch, aber ich wußte doch nicht, daß diese
Reservemechaniker nun wirklich keine Ahnung Teile mehr
haben.
.
.
.
Lampentöpfe: Ein Weg aus der Misere Zum Seitenanfang
Nun, wenn wir uns den nur teilweise durchgerosteten Topf anschauen, dann
ist klar, daß der Topf mit etwas Kleben gerettet werden kann. Was aber
tun für die Zukunft?
Man könnte den Topf durch Kunststoffteile ersetzen.
Also fix mal den Topf grob entrostet und gebürstelt....
... und mit Klebeband ausgußfähig gemacht. Im Hintergrund sieht man schon das Eimerchen mit der Ausgußmasse. Diese stammt aus einem Versandhandel für gelangweilte Hausmänner :-)
Nachdem der Topf in die Waage gebracht wurde, kann er mit der blauen Pampe ausgegossen werden. Vorher habe ich den Hohlraum aber mit Holzstückchen aufgefüllt. Dies, damit der blaue Wackelpudding etwas Formstabilität und Festigkeit bekommt. Außerdem braucht man so natürlich weniger Ausgußpampe.
Nach dem Ausformen sieht das Ganze dann so aus. Ich habe den Pudding etwas zu dick angemischt, da sich einige Luftblasen nicht mehr den Weg an die Oberfläche bahnen konnten. Diese werden einfach mit der gleichen Pampe ausgespachtelt.
Auf den Pudding kann man nun zwei Lagen Gewebe laminieren, welches sich dann superleicht wieder ausformen läßt. Hier muß man aber etwas fix agieren, denn das Ausgießmaterial ist sehr wasserhaltig und schrumpelt bei zu langer Lagerung an der Luft. Deswegen lagert man das Ding unter Wasser, so hat man drei Tage Zeit ein paar Teile abzuformen.
Und so sehen dann zwei Rohlinge für Lampentöpfe aus. Im Hintergrund sieht man den inszwischen grundierten Stahltopf. Bei dem Teil wurden die Löcher einfach mit Resten der Matten zugeklebt. Hält auch gut.
Trotz der schönen Plastiktöpfe entschied ich mich zu einer Rettungsschweißung des Bestandes. Wer weiß, wozu das gut ist.
Erstmal wurde der rostkranke Bereich ausreichend bedauert und beweint, aber es hilft nix, wie ich feststellen mußte. Also griff eine der wichtigsten Managerregeln: Scheißegal, was du vorhast, fang es an.
So wurde erstmal den Rettungsbernhardiner mit seinem Fässla am Hals gerufen, einen kräftigen Schluck genommen und los gings.
Vor der Säuberung wurde grob angemalt, wo denn der Blechchirurg mit der Flex rangeht und außerdem wurde eine Grobreinigung der Innenflächen veranlaßt.
Nach kurzer Zeit schon siehts wesentlich ordentlicher aus.
Die Drahtbürste auf der Flex schafft Ordnung und Sauberkeit. Da wir hier kein Concour-Fahrzeug bauen, werden die Kotflügel also per Rettungsschweißung wieder instandgesetzt. Die Falze wurden mit verschiedenen Wundermitteln behandelt.
Und nun kommt das Blech dran, das uns vorne unter dem Lampentopf fehlt. Grob ausgeschnitten und hingedengelt...
... und immer weiter verfeinert und verdengelt...
... angepunktet, ...
...
... und weiter in Form gebracht.
Mit dem geflickten Lampentopf wurde das Ganze dann auf Passung getestet.
Der reparierte Topf wurde lackiert....
Auf der linken Seite siehts nicht viel besser aus. Auch hier haust die rotbraune Pest. Noch teilweise verdeckt vom gleisenden Glanz des blitzenden Lackes....
... aber bei näherer Betrachtung wirds dann schnell löchrig...
.... und löchrig....
... und nochmal löchrig.
Also, das Zeug muß weg. Darum frisch ans Werk und los gehts. Schrill kreischt das kleine Motörchen der flinken Flex und mein Haupthaar flatterte vom Winde der sich munter drehenden Trennscheibe ....
So, was machen mit der kleinen Ungänze im Blech?
An dieser Stelle möchte ich mal den Herrn Baumüller
grüßen, der hier auch immer reinschaut.
Gell, so schaut Ihr Audi auch von innen aus, Sie habens bloß noch
nicht gefunden, das Rostloch.
Genug gefaselt, nun gehts weiter. Am Anfang war das Blech. Rechteckig, flächig und verzinkt findet es sich ein um im Dialog mit...
... mir und dem Hammer eine geschmeidige Formgebung zu erleiden.
Dabei muß es noch ein bischen beschnitten und bedengelt werden, doch irgendwann siehts dann so aus:
Für den ersten Schuß liegts doch schon ganz ordentlich in der Kurve, das Blech.
Und weil ich gegen Abend schon etwas taub vom Flexen und Dengeln war, habe ich, weils eh schon wurscht war, auch noch den zweiten Batteriekasten ausgemeißelt. Dahinter ist auch etwas Pflege notwendig und da kommt man nicht so ohne Weiteres hin.
Da liegt er nun. Technisch tot, würde der Blechdoktor so sagen.
Im Motorraum kann weiter entrostet werden.
Nach der ganzen Entrosterei und dem ersten Anstrich sieht die Kotflügelgruft so aus und wenn man genau hinhört, hört man aus den Tiefen dieser Grotte die durch den Atemfilter gepreßt klingende Stimme....
.... ROST, ich bin dein Vater
Auf jeden Fall könnte zumindest sein Helm von innen so aussehen :-)
Nun, nach einer kleinen Urlaubpause mit stressigem Aufenthalt am Badesee gehts endlich wieder mit den Entspannungsübungen der zweiten Urlaubswoche weiter....
.
.
.
Motorraum Teil 2 Zum Seitenanfang
Wenn wir schon die linke Seite entrosten, dann muß auch mal kurz
die Lenkung wegrücken, damit der Schmodder dahinter ausgemerzt werden
kann.
Der Hebel auf der Radseite des Stehbleches läßt sich mit
mäßig roher Gewalt und gefühlvollem Würgen mit einem
mittelgroßen Abzieher am ehesten bewältigen. Reines Rumdreschen
scheint nichts zu bringen, der Abzieher lohnt da echt. Besten Dank für
den Basteltip an den Transit-Stammtisch.
Wenn der Lenkhebel ab ist, dann kann die Lenkung einfach mal abgeschraubt und herausgezogen werden.
Hinter dem Lenkgetriebe befindet sich ein Verstärkungsblech, das auch die Rostbildung verstärkt. Daher wird dieses Blech auch ausgebohrt. Das flächige Blech der Motorhalterung sieht auch schon übel aus, also kommt auch hier der Karosseriebohrer vorbei....
... und macht mal kurz das Rostverstärkungsblech...
... und das Blech über der Motorhalterung weg. Drunter siehts aus wie Sau, aber durch die großzügigen Wandstärken am Transit kann da noch entrostet werden. Das Blech wird durch ein neues Teil ersetzt werden.
Hier das schnell geschnittene Blech für die Motorhalterung. Der Einfachkeit halber habe ich die Löcher an den Stellen der Schweißpunkte übertragen und gebohrt.
Nach dem Schweißen und Abschleifen sieht das Ganze dann so aus...
... und am Ende des Tages sieht die Frontansicht....
.... und der Rostherd dann so aus.
Wir erinnern uns bestimmt noch an die gruselig durchgerosteten Batteriekästen von hier.
Diese galt es jetzt zu rekonstruieren. Da die Welt schlecht und der
Automobilbau mittlerweile eine Plastiklandschaft ist, gibt es das Reparaturblech
"Batteriekasten" nicht mehr zu kaufen. Ich habe mehrere Anlaufstellen für
diese Teile abgefragt (selbst markenfremd), aber die einstimmig klingende
Auskunft war "Hammernimmer, gibtsnimmer, brauchtmernimmer".
So blieb also nur ein schon bekannter Weg:
Am Anfang war das Blech ....
... und der Bessere der beiden Kästen als Muster...
Ja, ich gebe zu, man braucht schon etwas Phantasie....
... und einen neuen Freund...
... um dann mit kräftigen Händen dem Blech der Stärke 1,2 mm seinen Willen aufzuzwingen.
Ach ja, einen Hammer brauchts natürlich auch.
Bei der Anprobe siehts doch schon mal ganz gut aus.
Und nach dem Anstrich ebenfalls. So sollte man am Ende des Tages nun zwei Stück dieser Kästen vorliegen haben.
So sieht der ganze Motorraum nun vor der Geräuschdämmung aus:
und hier noch eine Nahaufnahme des installierten Batteriekastens:
und Ford sah, daß es gut war.....
.
.
.
Innenraum Zum Seitenanfang
Hier kann man sich ansehen, wie Einem widerfahren kann, der versehentlich mal den Teppich hochhebt.....
Im Zug der Geräuschdämmung sollte auch der Innenraum gedämmt werden. Also kam auch der Gummibelag raus, was dazu führte, daß die Führerkabine mal komplett gestrippt werden muß.
Hopperla, beginnende Korrosion....
... an jeder Ecke der Bude....
... und auch noch großzügig links und rechts verteilt...
Aber nach der Entrostung mit der Flex läßt sich das Ganze in unserer schon aus dem Motorraum bekannten Darth-Vader-Farbe streichen.
Nach der Entrosterei habe ich mir auch im Innenraum über eine Reduzierung des Fahrgeräusches Gedanken gemacht. Eine Dämmung der Bude schien sinnvoll. Die alte Dämmatte ist zwar noch nicht gänzlich verschwunden, aber es gibt auch noch genügend ungedämmte Blechflächen im Innenraum. Kein Wunder, daß man viele Transitisti mit Ohrstöpseln fahren sieht.
Die Gummimatten kommen wieder rein...
... vorher kommt aber überall Dämmatte drunter. Glücklicherweise gibts das auch in der Großpackung :-)
So siehts dann aus, wenn der Innenraum mal mit dieser Matte beklebt ist:
Ach, und weils da grad so im Weg rumliegt, links das kleine braune Teil:
Mein neu bezogenes Ding für oben auf das Armaturenbrett.
.
.
.
Der Motor Zum Seitenanfang
Tja, da steht er nun, der unbändige Quell der Kraft....
Wenn wir uns das Ding so anschauen.....
.... dann wundern wir uns eigentlich nimmer darüber, daß wir immer ienen Pappdeckel unterlegen mußten. Denn der alte Knabe ist überall ein bischen inkontinent.
Also nehmen wir den alten Kumpel an die Kette und heben ihn übers Töpfchen:
Aber so ein richtig kräftiger Strahl kommt da auch nimmer und die Farbe paßt auch nicht....
Und weil das schwer nach Wasser imÖl aussieht, fällt hier die Entscheidung über eine Totaloperation. Hier ist eine größere Reinigung notwendig.
Vor dem Strip erstmal noch eine kleine Rundschau....
... und dann heißts: Hosen runter.
In der Ölwanne selbst siehts nach dem Ablassen noch halbwegs ordentlich aus, aber überall finden sich die Schlieren von Wasser im Öl.
Auch im Kurbeltrieb sehen wir überall die Wasserspuren.
Steuertriebskasten abgenommen:
An dieser Stelle: Hochgradige Verzweiflung. Die letzte Schraube der Wasserpumpe ging nicht auf. Sie drehte sich mit der Wasserpumpe mit, war aber im Alugehäuse festgefressen. Ohne Dremmel-Skalpell keine Chance.
So ging die Pumpe dann letztendlich runter. Gut, sie ist dann auch hin, aber das war sie vorher schon.
Den originellen Steuertrieb haben wir vorhin schon mal gesehen. Hier gehts jetzt ans Abräumen. Die Zahnräder sehen aber noch gut aus.
Unter den Zahnrädern siehts dann so aus:
Mit abgenommener Schwungscheibe:
Und hier der Quell der Kraft mal ganz nackt. Dieser Muskelberg schreit mit vier gierig aufgerissenen Schlünden....
... nach Benzin, das aus dieser ärmlichen Vergaserarmatur kommt.
Ach ja, Kacke, der Stutzen ist abgebrochen.
Und weiter gehts in die Tiefen des Kraftzwerges.
So sieht nun mal das fast ausgebeinte Kraftpaket aus. Nimmer viel und es ist alles draußen.
Der Motordichtsatz liegt bereit, vorher wurde natürlich geprüft, ob auch alle Dichtungen vorhanden sind. Erstaunlicherweise waren sie es.
Mit diesen neuen Dichtungen kann man natürlich nicht an den dreckigen Block. Also geht jetzt das große Schrubben los. Jede Dichtfläche wird gereinigt....
... und gereinigt....
... und gereinigt. Zwischendrin tun wir was für die schmerzenden
Fingerchen. Kleine Übung: Ventilschaftdichtungen wechseln.
Dafür sägen wir in ein Rohr ein Fensterchen, durch das wir dann
mit dem Magnetchen die Ventilkeile heben.
Wenn die Feder runter ist, kann die Dichtung einfach gewechselt werden.
So siehts unter der Dichtung aus:
Und auf das oben gezeigte Rohr drückt man idealerweise mit einer kleinen Presse oder eben einer Ständerbohrmaschine.
Der gereinigte Block wurde mal grob mit der Büchse besprüht, denn nicht alle Flächen liegen unter Dichtungen.
Übrigens: Im unteren Bild ist das Pilotlager der Kurbelwelle entfernt. Entgegen der Gepflogenheit, dort lieblose Nadelbüchsen einzusetzen, taten die Essexianer hier ein ausgewachsenes Rillenkugellager rein. Ein 6202 2RS. Bohrung 15 mm, Außendurchmesser 35 mm, Breite 11 mm.
Weiter gehts dann auf der Vorderseite. Der Steuerkasten ist ebenfalls reinigungsbedürftig.
Irgendwie sind mittlerweile auch schon zwei Schrauben übriggeblieben. Ein gutes Zeichen. Blöd nur, daß das meist Zollschrauben sind, somit kann ich kaum eine andere Schraube verwendet haben.
Das Rätsel um die überzähligen Schrauben wurde gelöst. Jetzt paßts wieder.
Übrigens, weil man den Öldruckschalter grad im vorherigen Bild
so gut gesehen hat.
Irgendso ein Spaßvogel hat einen bislang unbekannten Öldruckschalter
mit einem M14-Gewinde (üblicherweise Köln Motoren) in den Essex
gebastelt. Trotzdem ist er mit "Ford England" beschriftet gewesen. Das gute
Ford-Baukastensystem. Alles kann irgendwie irgendwo passen, es gibt nur keine
Regel wann und wo.
Ersatz finden war etwas trickreich. Der Essex-Geber paßt klaro nicht
mehr. Der Köln-Geber paßt.
Im folgenden Bild links der "Ford-England" mit Gewinde passend für
Köln, rechts der Köln-Geber.
Also wurde auf der Getriebeseite der Halter mit einem neuen Dichtring, das Halteblech und die Schwungscheibe wieder montiert. Der aufmerksame Beobachter wird erkennen, daß das Pilotlager noch fehlt. In diesem Falle ist es keine Nadelbüchse, sondern ein ausgewachsenes Kugellager, das ich erst besorgen muß.
Auch auf der Vorderseite des Hulk ging es weiter. Dichtflächen gereinigt, Dichtung aufgelegt, ....
... Steuertrieb montiert...
... und anschließend den Steuerkastendeckel geschlossen.
Dabei kann der Motor gut auf der Schwungscheibe stehen.
Nächstes Bild: Hulk inside.
Aus dem Flansch des frisch demontiertem Schnorchels sickert noch
Schmodder...
... aber die Pumpe wurde gereinigt und der Schnorchel neu montiert. Nachfolgend dann die Montage der Ölwanne.
Danach können die Köpfe anrücken.
Eine Seite,....
... zweite Seite und gut ists.
Nun ein wenig setzen lassen und dann nachziehen.
Hier sieht man die gierigen Schlünde...
... dioe von diesem Ansaugkopf versorgt werden.
Und ich höre im Geiste schon das wilde Zischen des verdampften Benzines, das sich zündwillig hinter die gierig geöffnete Drosselklappe stürzt um sich am Funken der Kerze zu entzünden und daraufhin mit der lodernder Begeisterung der Verbrennungsexpansion die stämmigen Kolben im Zylinder behende in Bewegung versetzt um sich anschließend mit einem mächtigen Knallen am Auslaßventil vorbeizuquetschen um der Welt mitzuteilen, daß die Arbeit verrichtet wäre.
Es fehlen noch Kleinteile...
... und das Pilotlager. In diesem Falle ein ausgewachsenes RiKuLa 6202 2Z
Jetzt haben wir die Klamotten aber ziemlich beisammen.
Die Position des Getriebes läßt nur einen Schluß zu: Es gibt wieder eine kleine Hochzeit!
Paßt. Hier steht das Overdrive und "Hulk", der mächtige V4. Bereit, die Welt Länge x Breite x Höhe zu durcheilen.
An dieser Stelle dürfte sich der Kreis zu "Pimp the Transit" wieder schließen. Das Overdrive ist einbaufertig.
.
.
.
Blechverschönerung Zum Seitenanfang
Nachdem es nach dem Motorzusammenbau über lange Zeit viel zu kalt für weitere Aktivitäten war, wurden erstmal zwei Monate kreative Pause eingelegt. Dabei wurde an den wärmeren Tagen zwar durchaus ruhelos nach Kleinarbeiten gesucht, aber die Ausbeute war gering. Nur der Grill und das obere Luftleitblech kamen mir grad recht....
... um verschönert zu werden. Der Grill ist schon recht oft überpinselt worden und an den Ecken ist er außerdem rostig. Zuerst dachte ich, es sei einfacher, den Grill vollends zu tauschen, aber es ist gar nicht so einfach, so einen Grill aufzutreiben. Also gings ans Herrichten.
Der Grill wurde also erstmal komplett gebürstelt. Hier zeigten sich dann wieder die Vorteile der Bauweise des Transit. Selbst mit der schwer gezopften Drahtbürste auf der Flex gelang es kaum, die Grillstreben nachhaltig zu beeindrucken. Von Verbiegen kann gar keine Rede sein.
Nach der ersten Grundierung müssen noch die Rostnarben gespachtelt werden.
Da bei der Demontage die lieblosen Kunststoffbuchstaben zu Bruch gingen, die ohnehin schon überpinselt worden waren, mußte umgehend Ersatz her. Prunkende Chrombuchstaben, vom Gewicht her passend zum Grill. An dieses Monument gehört kein Kunststoff.
.
.
.
Geräuschdämmung Zum Seitenanfang
Nach der Winterpause: Dies ist das erste Bild im Jahre 2009. Wir sehen,
die Behandlung des Motorraumes hat gut über die lange Feuchtzeit gehalten.
Sieht doch gut aus.
Allerdings muß noch vor dem Motoreinbau etwas gegen das Geräusch
getan werden. Nicht, daß ich ein Weichei wäre, ich bin durchaus
ein Freud der geräuschvollen Fortbewegung, aber was zuviel ist, ist
zuviel.
Also wurde Dämmaterial angeschafft, welches selbstklebend im Motorraum
angebracht werden kann.
Um hier möglichst viel Wirkung zu erzeugen, wird die Feuerwand und auch
der Unterboden im Getriebebereich damit abgeklebt werden. Außerdem
will ich mir auch für in die Kotflügel einfallen lassen, denn gegen
diesen Resonanzraum wird ja ein Kontrabaß blass.
Die Dämmatte läßt sich zwar gut mit der Blechschere zuscheiden, aber im Motorraum wird es wegen der vielen Krümmungen ein Gestückel. Trotzdem werde ich versuchen, jede Stelle abzudecken. Die an der Feuerwand verschraubten Gegenstände sitzen zudem auf Bitumenmatten, damit der Körperschall nicht übertragen wird. Mit einer Dämmung der Feuerwand im Fahrgastraum erhoffe ich mir ein angenehmes Fahrgeräusch.
Hier der zweite Batteriekasten, umzingelt von Dämmatte.
Und so sieht der ganze Motorraum nun gedämmt aus.
.
.
.
Der letzte Motor / Getriebeeinbau Zum Seitenanfang
Weil nun aber grad so schön aufgeräumt war, bot sich an, das Tier wieder reinzuhängen. Dann ist das wenigstens schon mal nicht mehr im Weg. Also: Das Ziel anvisieren und los gehts:
Hopp und einfädeln und....
... schluck, Du Luder.
Der gute Essex...
... mit der Adapterplatte zwischen Kupplungsglocke und Overdrive.
Der Schalthebel scheint auch wieder da rauszukommen, wo es ursprünglich mal gedacht war.
Und hier kommt die eigentliche Neuerung: Das Overdrive.
Kardanwellenseitig scheint auch alles zu passen.
.
.
.
Neue Verhüllungstaktik Zum Seitenanfang
Wie wir etwas weiter oben gesehen haben, habe ich heuer zwar schon versucht,
werktätig zu sein, aber irgendwie geht es durch das lang anhaltende
Scheißwetter schleppend. Mir ist heute noch unverständlich, wie
ich die Holzbude hintenauf so hingezimmert bekam.
Um etwas schneller auf die Wettersituation reagieren zu können, plagen
mich seit einem Jahr schon Gedanken, wie denn meine Abdeckaktion scheller
vonstatten gehen könnte. Nicht nur, um auf plötzlich aufziehende
Unwetterfronten reagieren zu können, sondern auch, um den Bus schneller
mal auspacken zu können, wenn ich abends mal vor 19 Uhr aus der Firma
heimkomme.
Außerdem war die Gewebeplane (die grünblaue) mittlerweile schon
etwas fadenscheinig. Das war nix mehr.
So fand ich jemanden, der mir Planenstücke aus einem Festzelt beschaffen
konnte. Nun gut, dann fehlt halt noch eine neue Fähigkeit im Repertoire.
Planenschweißen und Ösenschlagen.
Also muß ich mir das halt auch noch aneignen.
Die Planenschweißerei geht mit einem Heißluftgebläse und einem selbstgedrehtem Rändelrädchen nach einiger Übung ganz gut. Und so hatte ich am End ca 50 Meter Plane durch Schweißen gesäumt und dann noch mit Ösen versehen.
Hier sehen wir unseren guten Bus mit den zwei Planenstrücken, die die Seitenteile des neuen Zeltes bilden werden. Die Seitenteile werden an der Seite auf einer an der Dachrinne befestigten Leiste mit Drehverschlüssen montiert.
und so siehts dann aus, wenn die zwei Seitenteile und die Deckplane montiert sind.
Die Deckplane stammt noch vom letzten Jahr. Hier brachte ich es nicht
übers Herz, die von einem unhöflichen Sattler konfektionierte Plane
zu zerschneiden, aber die Deckplane sollte auch irgendwann angepaßt
werden.
Die Deckplane ist einfach viel zu groß und besteht auch nur aus einem
Rechteck, was an den Ecken immer zu Falten führt.
Die Seitenplanen zieht es unten durch die Befestigungsschnüre noch zu hoch, aber das ändert sich noch, weil wir die Schnur künftig tiefer befestigen. Und zwar am Boden und nicht am Bus.
.
.
.
Auspuff Zum Seitenanfang
Technisch gehts am Bus jetzt aber weiter, indem wir den Auspuff passend
machen müssen. Durch den Wechsel vom hängenden Getriebe auf das
stehende Getriebe muß nun der Auspuff geändert werden.
Der rostige alte Auspuff ging zwar an der Getriebetraverse vorbei, aber der
Neue wird nicht passen. Das schwarze Hosenrohr entspricht von der Biegung
her einfach nicht dem alten Teil.
Somit wird das Teil umgeschweißt werden müssen.
Also denn mal schnell in der Auspuff-Ecke nachgeschaut und tatsächlich:
Ein Rohr mit Kegelbund gefunden. Macht doch Sinn, wenn man nix wegschmeißt
:-)
Soweit ich mich erinnern kann, müßte das das Hosenrohr für
einen Commodore sein. Nun denn, jetzt wirds Zeit für eine gute Tat.
Also wird das Rohr mal angehalten und die Stellen, die etwas geknickt werden müssen, werden angezeichnet. Dann ein schneller Schnitt mit der Flex und schon gehts in eine andere Richtung.
Dann, nach mehreren Malen probehalten wird das Teil geheftet und für die Montage des zweiten Rohres verschraubt.
Das zweite Rohr wird wohl nicht aus der Auspuff-Ecke stammen können, da ja der abenteuerliche Seitenwechsel der linke Zylinderbank vorgenommen werden muß. Deswegen wird wohl das sündhaft teuere originale Essex-Rohr dran glauben müssen.
Hier muß erstmal das Rohr verdreht werden, damit es unter der Traverse durchpaßt. Dann kommen noch ein paar Knickstellen hinzu, damit wir den Topf treffen.
So passen sie jetzt unter der Traverse durch.
Und am Topf half ich mir mit diesen sauteueren Doppelklemmschellen.
Schaut gut aus, wird so bleiben.
.
.
.
Türen verzinken Zum Seitenanfang
Die Türen waren noch relativ gut. Somit lohnt eine Überarbeitung
wohl schon noch. Da die Entscheidung für neuen Lack längst gefallen
ist, beginnen nun so nebenbei die Vorbereitung der zu lackierenden Teile.
Da ich gute Erfahrungen mit flammspritzverzinkten Türen gemacht habe,
kommen auch die Transit-Türen zum flammspritzverzinken.
Das Verfahren ist relativ simpel. Die komplett ausgeräumte Tür
geht zum Sandstrahlen und anschließend wird im Flammspritzverfahren
Zink aufgebracht. Das geht zwar nicht auf größeren Blechflächen,
aber an den Falzen und Kanten der Türen geht das einwandfrei.
Die sehr rauhe Oberfläche ist zudem ein guter Grund für die
Grundierung.
Bei der Gelegenheit werden die Türen auch gleich auf die stilsicheren Drehfenster umgerüstet. Mittlerweile sind genug Türen bei mir gestrandet, daß die Einzelteile dafür vorhanden sind.
Bei der Gelegenheit wird mal die Demontage / Montage der Tür mittels Hebezeug geprobt, denn wir wollen sie ja nach dem Grundieren oder Lackieren nicht gleich verrammeln.
Klar, das mit dem Heber wirkt wohl etwas übertrieben, aber die Türen sind schon ganz ordentlich schwer und ich werde die frisch lackierten Türen auch wieder montieren müssen. Somit bleibts beim Einsatz des Hebers.
Die Türen werden nun ausgeräumt.
Los gehts mit der Geländeübersicht:
und endet mit der ausgeräumten Tür
Nun werden die Türen mal zum Sandstrahlen gebracht. Diese Türen
sind eine recht gute Basis für ein langes Leben ohne großes Theater,
also mache ich mir schon Gedanken über ausreichend Schutz.
Und während die Türen nach dem Strahlen noch als gut und rettenswert
befundet wurden, hats uns bei der Motorhaube an einigen Stellen Löcher
reingeblasen.
Darum wird die Motorhaube nicht verzinkt, sondern nach dem Strahlen
geschweißt und mit Spachtel aufgehübscht. Es kann gut sein, daß
sich unsere Wege dann auch mal trennen werden...
Und so wird die Haube nach dem Schweißen mal grundiert...
(Ich denke, man erkennt, daß der gute Heber mein neuer Freund ist :-)
)
.. und die eingefallenen Stellen werden gespachtelt und geschliffen.
Aber im Hintergrund sehen wir schon die vom Strahlen und Verzinken zurückgeholte Tür, deswegen widmen wir uns nun auch wieder der Tür.
So sieht die Unterkante der Tür aus. Ach ja, ....
... die Lampenringe habe ich gleich mit dazugegeben. Und die Batteriekästen auch :-)
Das scheint mir schon eine haltbare Verbindung und belastbare Freundschaft zu sein.
Die Kanten der Fensterschachtleisten haben das Prozedere auch gut überstanden....
.... sowie die unteren Falze...
... die oberen Ecken...
... und die Vorderkante auch.
Nun wird die Tür für die Grundierung vorbereitet.
Die Übergänge am Ende der verzinkten Bereiche wird begradigt.
Hier nochmal sehr schön der Wasserkasten der Tür:
Die schwarzen "Schmierer" sind übrigens entstanden, als ich mit dem Staubsauger die Strahlrückstände aus den Löchern saugte.
Brantho Korrux in schwarz wird der Grund auf den Türen:
Aufgrund verschiedener Nachfragen:
Nein, ich liege nicht auf der faulen Haut rum, sonder nim Moment sind die Türen gefüllert und gespachtelt.
Allerdings gibt die Schleiferei etwas wenig Material für die Show her.
Weiter gehts aber denoch.
Nach der Grundierung wurden die leider beim Strahlen eingefallenen Stellen etwas angeglichen. Leider war die Außenhaut an den flächig freiliegenden Stellen gestreckt und eingedrückt wurden. Komsicherweise hat das meinen Opel GT Türen nie was ausgemacht, aber die Transittür ist nicht so stark gewölbt.
Also: Muldenbildung ausgeglichen:
danach mit Branto Korrux grundiert
und weil die Haube und das Gitter auch noch rumlag, gleich weitergemacht.
Die Lampenringe und rechts daneben ein Gast aus dem Opel GT.
Die Außenseite der Haube (noch nass) ...
Schau mir in die Augen, Kleiner.
Und: Hängt sie höher :-)
.
.
.
Neues Jahr, Neues Glück Zum Seitenanfang
Wie sich auf den Bildern unschwer erkennen läßt, liegt noch
Schnee.
Es ist Frühjahr 2010.
So wie es sich bislang abzeichnet, reißt das Scheißwetter ja
wohl nicht ab.
Daher gibt es eine Planänderung.
Der Transit kommt unter den Planen raus und es wird eine provisorische Bastelbude
quer vor die Doppelgarage gebaut.
Ich sehe keine andere Möglichkeit, anders heuer nochmal richtig an dem
Auto anfassen zu können.
Du kannst es Dir vorstellen.....
... also kannst Du es bauen:
Als das Gerüst in roh stand, wurden die kleinen Kanthölzchen gebohrt, markiert und wieder abgebaut.
Nun war der Dicke mal zu bewegen. Eigentlich ist der Plan ganz einfach.
Der Dicke muß gewendet und dann den Hof hinaufgeschoben werden.
Dürfte nicht so schwer sein, denn er wiegt ja fahrbereit nur 2000 kg,
das ist fast so leicht, wie einer dieser neuartigen Kunststoff-PKWs.
Also, auf zum Tanz. Schürzchen hoch...Linksrum...Wiegeschritt...Arsch hoch...Wiegeschritt...Linksrum...Abgestellt. Fertig :-)
(Im Vordergrund sehen wir meinen alten Kumpel den Heber, der grad ein bischen mit einer Senatormaschine spielt)
Leider ist dann doch noch was dazwischengekommen. Nachdem das Riesenteil plaziert war, mußte ich feststellen, daß mehrere Platten auf der alten Garage gerissen waren. Das gewann dann doch noch an Dringlichkeit. Also deckte ich schnell noch dazwischen mal die alte Garage neu auf, damit da nicht noch größere Schäden autreten.
Achtung, Zeitrafferaufnahme. In Wirklichkeit brauchten wir einen ganzen Samstag :-)
Platten runter, Bretter drauf...
... Folie drauf und neue Platten drauf...
fertig.
Jetzt wird noch die vordere Kante mit einem gekantetem Blech abgedeckt
und dann kann die Behelfsbude aufgebaut werden.
Vorerst.... denn jetzt kommt die Busbude.....
Die Kanthölzer stehen bereit, mögen die Spiele erneut beginnen....
Der Rahmen steht...
... und nu kommen die Bretter.
So nimmt das Ganze auch langsam Form an und wirkt schon nach Behausung.
Tja, die Wetterseite noch schnell mit den Platten vom alten Garagendach verkleidet...
... und vornan eine LKW-Plane zum Abknöpfen.
Unverzüglich nach dem Richtfest kanns dann weitergehen, schließlich haben wir noch was vor. Es werden wieder ein paar Teile abgebaut. Leider war das mit dem Grill erstmal nix, der hat Wasser durch die Grundierung gezogen und somit kann das alles wieder abgeschliffen werden.
Was sich mittlerweile bewährt hat, ist die schwarze Farbe von Rostegal. Allerdings mußte ich feststellen, daß auch auf das Zeug am Besten gleich nass in nass eine Grundierung gehört. Ich verwende hierfür Branto Korrux.
Der Bus soll also vorne lackiert werden. Dazu hangle ich mich jetzt in
Ettappen um das Blechhaus rum.
Mit meinem roten Kumpel hänge ich mal die Türen ab. Dem
aufmerksamen Beobachter wird auffallen, daß jetzt wieder weiße
Türen dran sind, obwohl wir schon Türen grundiert haben. Diese
Türen sind nur behelfsmäßig als Katzensperre eingebaut gewesen
und stehen demnächst zum Verkauf. Es sind welche aus dem MK2.
.
.
.
Blechkosmetik Teil 4: Wir grundieren auf Ettappen Zum Seitenanfang
... und kümmere mich um diese Roststellen.
Nach der Bürstelaktion incl. Rostegal und Branto sieht das dann so aus. Hier bin ich noch nicht ganz sicher, wie ich es bewältigen werden, die Blechbude zu lackieren. Aber ich denke, ich werde erstmal die Einstiege rauslackieren und dann die schon vorbereiteten Türen in den Bus hängen und dann die ganze Bude lackieren. Aber ich grundiere erstma in Ettappen drumrum.
Der Beifahrereinstieg sieht nach der Verhübschungsaktion so aus:
Auf der Fahrerseite überraschenderweise etwas weniger Rostbefall...
... der nach der Verhübschung so aussieht.
Die Bearbeitung des Frontblechs unter der Stoßstange war eine ZwischendrinschnellmalfürzweiStunden-Aktion....
... so wie der Belüftungskasten auch. Schnell mal entrostet und grundiert.
Nun kommt der unglückseelige Falz am Kotflügel. Ein Teufel,
wer das ersonnen hat. Wäre der Transit nicht aus solch derbstarkem Blech,
dann wäre diese Stelle wohl schon nach der Erstzulassung ein Problempunkt
gewesen.
Für die Reinigung des Falzes habe ich mir eine Sandstrahlpistole zugelegt
und riskiere eine mords Sauerei im Hof.
Nachdem ich den Falz ordentlich beschossen habe, kommt eine Grundierung drauf. Was so nebenbei noch an Problemstellen anfiel, wurde ebenfalls behandelt und vorbereitet.
Anschließend eine Runde Brantho Korrux. Mittlerweile habe ich mich aufgrund der Unhandlichkeit des Ungetüms und der doch notwendigen Arbeiten entschlossen, mich stückweise durch den Bock zu grundieren und dann einmal eine Lackierung aufzuwerfen.
Und wo wird wohl auch mal die Scheibe rausmüssen und die Schleif-Grundierübung geht weiter.
Auch die Kleinteile werden berücksichtigt...
Hier hab ich mal auf die Schnelle ein kleines Wägelchen als Transporthilfe und Lackierablage gebastelt. Weil ich so Kleinteile immer schnell mal auf der Papiertonne spritze, krieg ich immer Mecker.
Aber meist hilft das mit dem Mecker nicht lang. Wieder mal auf der Papiertonne - Grill in Mattschwarz.
Die Motorhaube wurde innen mal in dem Weiß lackiert, das der Bus bekommen soll. Die Vorderkante der Haube ist nicht mehr so toll, da suche ich mir mal bei Gelegenheit eine Bessere.
Und hier liegen die Türen, gefüllert und warten auf die
Grundierung.
Beim nächsten größeren Lackiergang ist der ganze Bus dran,
dann kommen auch die Türen wieder raus.
.
.
.
Elefantentango, der Dicke wird gewendet Zum Seitenanfang
Wie erkennbar, verschleppt sich die Operation mit jedem Jahr, das ins Land geht. Die Fortschrittskurve ist schwer degressiv.
Ich entschied, daß ich das Blechhäuschen nicht vor dem Innenausbau
lackieren werde. Außerdem hatte ich die Hoffnung, daß ich im
Winter 2010/2011 möglicherweise etwas am Innenraum oder der Wohnungswand
außen machen könnte.
Mit diesem Plan im Hirn suchte ich nach einer Möglichkeit, den Bus mal
rumzudrehen, denn bis jetzt schaut er ja mit der Front aus der Notgarage.
Dazu habe ich mir überlegt, wie ich das Dach der Notgarage mal kurz fliegend halten könnte und spannte ein Stahlseil über die alte Garage an einen Baum :-)
So liesen sich dann die vorderen Stützen entfernen und der Bus setzte sich auf seinen Car-Liftern in Bewegung. Sackschwer, wenn man das alleine machen muß, sackschwer.
Anschließend macht das Dickerchen eine Wende.....
... und rutscht dann mit der Front zuerst wieder ins Häuschen.
Am Heck gibts auch noch zu tun. Hier wird grad der neue Abwassertank....
... mit Füllstandsanzeige und Anschlußstücken versehen...
... und in sein Fach gebracht.
.
.
.
Die Außenhaut wird zugemacht Zum Seitenanfang
Nachdem nun mit dem Tank und der Heckschürze noch etwas gekämpft
wurde, fand doch alles seinen Platz wieder. An der Verbindungsstelle
Heckschürze und Seitenverkleidung gab es noch etwas Schwierigkeiten.
Aber an dieser Stelle mußte ich jetzt auch erkennen, daß das
Fahrzeug doch kein Neuwertiges mehr werden wird. Da kann man ziehen und
drücken wie man will, das Ding wird nicht mehr ganz gerade werden.
Also konzentriere ich mich wieder und weiter auf die ursprüngliche
Losung:
Stylische Transportation in einem alten Fahrzeug, aufgebaut aus den alten
Materialien.
Heute, nach 4 Jahren würde ich das Auto anders wieder aufbauen, aber
dann wäre auch das H-Kennzeichen futsch. Ich würde die alte
Außenhaut einfach auf neu ausgeschnittene Schaumwände schrauben
und dann diese Wände auf eine Schaumplatte als Boden stellen. Das ginge
vermutlich sehr einfach und schnell und wäre zudem wohl auch besser,
aber eben nicht H-Kennzeichen-tauglich.
Zur Abdeckung der Stöße waren früher Kunststoffleisten aufgetackert worden. Diese Leisten waren nicht nur schlecht, man bekommt sie auch nicht mehr im Handel. Hier werde ich mir mit Leisten aus Aluminium behelfen. Diese lassen sich leicht bearbeiten und man verschraubt die Leisten mittig mit Edelstahlschräubchen. Unter den Leisten kann man mit Sikaflex abdichten.
Auch die Einfassungen der Türrahmen lassen sich mit den Aluleisten einfassen. Wenn das Alu etwas gealtert ist, wird es auch einwandfrei zu den Alurahmen der Fenster passen.
Auch an den Einfassungen der Lüftungsgitter behalf ich mir mit Alu-Leisten. Die Kunststoffgitter gabs nicht in ähnlicher Form und Größe aufzutreiben, somit verwendete ich die alten Gitter und verstärkte die Ränder mit Aluleisten.
Die Türzarge baute ich aus Alu-Winkeln nach.
An der Innenseite der Tür prunkt schon die neue Tapete :-)
Auch für das vordere Türchen gibts einen Edelstahlrahmen (selbstgeschweißt) und Aluminiumleisten als Stoßabdeckung.
.
.
.
Nach dem Verschließen der Außenhaut gehts innen weiter Zum Seitenanfang
Im Innenraum werden vor der Isolierung die Kabel verlegt und die dazu nötigen Bohrungen angebracht
Die Verläufe der Kabel konnten durch die vielen Fotos rekonstruiert werden. Allerdings wurden schon einige Kabelpfade angepaßt.
Nach dem Kabelsalat kam die Dämmung rein. Man könnte schnell auf den Gedanken kommen, daß man die Fachwerkwände mit Styropor auffüllen könnte. Aber das würde bei Fahrt wohl Geräusche machen. Nach einigen Recherchen habe ich mich dann für Dämmmaterial "Thermo-Hanf" entschieden. Die lustige Schachtel gefiel sogar dem Paketboten :-)
Das Hanfmaterial läßt sich mit einer großen Schere zurechtschneiden und wird so Feld für Feld eingelegt.
Nun kommen die Wandverkleidungen an die Reihe. Dadurch, daß die alten Wandverkleidungen stückweise noch vorhanden waren, liesen sich einige Teile nach der alten Schablone zumindest für den ersten Anpaßversuch zurechtschneiden. Allerdings ist schon jedes Feld etwas anders als vorher...
Vor den Innenverkleidungen kommt noch eine Dampfsperre auf die Dämmung.
Zwischenzeitlich ist ein Thetford C200 eingetroffen. Das treffen wir aber später wieder.
Die Wandverkleidungen werden nun Stück für Stück eingepaßt.
Da die vordere Wandverkleidung keine Klemmleisten hat, sondern vom Schrank gehalten wird, kommt der Schrank gleich rein. Die Hölzer wurden leicht überarbeitet und an das neuen Wandmuster mit einer Klebefolie angepaßt.
Hinter dem Schrank muß der Sitzplatz und der Küchenblock noch reinpassen. Neugierdehalber wurde das getestet. Siehe da, das paßt wie vorher. Hat mich schon etwas überrascht.
DeEr Küchenblock muß zur Überarbeitung natürlich nochmal raus.
Die linke Wandverkleidung....
... und der linke Schrank.
Im Sitzgestell des linken Rücksitzes kommt die Verbindung zur Außensteckdose und zur 12Volt-Versorgung rein. Die Kabel kommen noch in Schächte, werden aber schonmal probiert.
Im Sitzgestell sind zwei Steckdosen. Eine für den 220 Volt Anschluß für den Kühlschrank und eine für kleine Verbraucher. Außen am Sitzgestell sind zwei Steckdosen. Einmal eine englische Ausführung und daneben habe ich eine Schuko aus dem Jahre 1977 ergänzt.
Hinter dem fahrerseitigen Sitz kommt der Schrank für den Kühlschrank rein, dahinter steht dann die Naßzelle.
Es wird so langsam voller....
Der Kühlschrank beim Test. Alle Tests (12Volt, 220 Volt, Gasbetrieb) nach kurzer Reinigung aller Teile bestanden.
Also Leut, hier schon deutlich im Bereich der Winterpause angekommen, liefer
ich die letzten Bilder des Jahres 2011 nach.
Der Kühlschrank ist nach erfolgreichem Test an seinem Platz...
... und der scharfe Beobachter wird erkennen, daß die Steckdose schon für Staubsauger und Laptop genutzt werden kann.
Hinter dem Kühlschrank ist noch der große Bereich für die Naßzelle leer...
... aber der Küchenblock ist schon gegenüber eingezogen. Das Chaos im Fenster ist eine Spiegelung der nachbarlichen Garage :-), da kann ich nix dafür.
Der Sitzplatz vor dem Küchenblock ist angesetzt
Und so sieht das heimelige Heim von der Eingangstür her aus. Wenn Mitarbeiter der Fa. Spax zuschauen: Die Schachtel habe ich absichtlich so schön hingestellt, ich hoffe nach der verballerten Menge an Schrauben auf einen Sponsorenvertrag.
Der Hängeschrank über dem Kühlschrank ist auch schon drin.
Das wars wohl für 2011. Ich habe zwar noch ein paar Kleinigkeiten für die Wasserführung fertiggestellt, aber das war nicht allzu viel. Für den Winter habe ich mir mal die Spüle, den Gasboiler, die Standheizung und die Gasbuddel in den Keller gestellt. Da könnt man noch ein wenig dran rumfummeln, aber eigentlich war das eine Verzweiflungstat, für den Fall, daß mir die Arbeit ausgeht.
Hier gehts also vermutlich erst im Jahre 2012 weiter.
26.12.2011, Bauherr, nach Diktat verreist.
Also, das neue Jahr ist ja schon gut ins Land gezogen. Aber auch wenn es
hier eine Zeitlang so aussah, als wäre nichts gegangen, dann ist das
ein Trugschluß.
Es ging schon ab April 2012 weiter.
Und nun, nach Mahnung durch Herrn B. aus W. hier die weitere Beschreibung. Es geht zwar jetzt ein bisschen sprunghaft durch den Bus, aber da müsst Ihr jetzt durch.
Hier wird grad die neue Wasserpumpe auf dem Haltebrettchen angebracht. Neben der Heizung findet sich auch ein geeigneter Platz für die Pumpe.
Hier das Fach für die Heizung und links daneben unter den Gasabsperrventilen kommt die Pumpe rein.
Hinter der Heizung, von außen durch die Serviceklappe zugänglich, findet sich nun eine Truma-Therme und ein Druckbehälter für die Wasserleitung.
Der Druckbehälter ist vorgespannt und puffert die Druckschwankungen etwas ab, so läuft die Wasserpumpe nicht so häufig.
Zur weiteren Installation des Küchenblocks muß der gute Durchlauferhitzer noch mal probemontiert werden.
Das Kochfeld bekam zwei neue Brenner. Diese zu besorgen war ein gutes Stück
Laufarbeit, weil ich von einem Geschäft "gibtsnicht" ins andere
Geschäft "haben wir nicht" laufen mußte und schlußendlich
dann in einem dieser Geschäfte per Machtwort ein umbaufähiges Kochfeld
ähnlicher Bauart gekauft habe. An dieser Stelle muß mal gesagt
werden, daß ich mit einem bestimmten Geschäft für
Caravan-Zubehör nur schlechte Erfahrungen gemacht habe und zwar in zwei
Filialen.
Der Küchenblock vor dem Einpassen des Kochfeldes....
.... und gleich darauf mit dem Kochfeld.
Gegenüber des Küchenblockes befindet sich die werdende Nasszelle. Um die Wand für den Türanschlag zu befestigen, brachte ich ein U-Profil aus Alu an, welches die Wand aufnehmen wird.
Hier ist die Wand für die Nasszelle links erkennbar. Unter dem Aluprofil am Boden laufen die zwei Wasserleitungen zur Nasszelle.
Vallian Geyser, endgültig montiert. Vorher gabs natürlich Politur und Wachs.
Das Teilelager wurde nun fast komplett geräumt. Darum sieht es im Bus nun ein bischen aus, wie bei Brettings unterm Sofa, aber das räumt sich auch gleich wieder.
Hängeschrank über Küchenblock montiert:
Zum Testen der Verdrahtung wird eine Batterie provisorisch untergebracht.
Küchenblock vollständig, Tür der Nasszelle montiert, ....
.... Kühlschrank.....
... in der Testphase:
Nun siehts doch schon ganz wohnlich aus.
Vorne im Alkoven müssen die Seitenwände noch verkleidet werden. Allerdings werde ich mich von dem vorderen Fenster trennen. Ich werde keine Dichtung mehr dafür auftreiben können und deswegen werde ich das Fenster mit einem Alublech verschließen.
Die alte Seitenverkleidung am Alkoven dient als Muster...
für die neue Verkleidung.
.
.
.
Lackierung des Fahrerhauses Zum Seitenanfang
Der Innenausbau ist noch nicht ganz fertig, aber die Kleinigkeiten, die noch fehlen, werden warten müssen. Ich habe nämlich eine Idee. Und zwar werde ich dem Bus ein dauerhaftes Quartier verschaffen können, wenn ich etwas geschickt vorgehe. Aber zum Umzug sollte das Fahrerhaus dann schon zumindest außen fertig sein, weil der Bus dazu laufen muß.
Also werde ich die Kleinigkeiten im Aufbau etwas verschieben und den Bus nun leicht quer in seinem Notquartier platzieren, damit ich ihn für die Lackierung vorbereiten kann.
Somit gehts nun vorne weiter.
Vorne ist hier:
Beim Anschleifen der Grundierung werden noch ein paar Unebenheiten gefunden und behoben.
Anschließend wird er nochmal komplett grundiert...
.... angeschliffen und mit einer 2-K-Grundierung zum Lackieren vorbereitet.
Und wieder schleifen und Grundieren und wieder schleifen und Grundieren...
irgendwie fehlen mir da jetzt auch Bilder...
denn schon sieht man die lackierten Türen an der Wand hängen. Vorher
kam natürlich Grundieren und Schleifen und Grundieren und Schleifen....
An dieser Stelle an der Wand hingen vorher die Motorhaube, das Lüftungsgitter und der Kühlergrill. Auch diese sind lackiert, wurden aber schon in Sicherheit gebracht und scheinbar nicht fotografiert. Überhaupt war ich während des Lackierjobs nicht grad in Fotografenstimmung. Alles pappt und man muß überall aufpassen, von daher fehlen wohl ein paar Bilder. Aber die Teile tauchen schon noch auf.
Hier der Bus, als er das erste Mal frischlackiert das Licht der Welt erblicken durfte.
.
.
.
Zusammenbau des Fahrerhauses Zum Seitenanfang
Anschließend ging es an den Zusammenbau. Da die Türen sowieso im Weg rumhängen, wurde damit begonnen, die Türen anzubauen und auszurichten. Dann wurden die Türen eingeräumt. Hier sieht man auch schon die bereits komplett eingeräumte Tür, bei der Beifahrertür werde ich etwas mehr fotografieren, denn so ohne ist das nicht, vor allem bei der Reihenfolge des Innenlebens.
.
.
.
Tür(en) einbauen und einräumen Zum Seitenanfang
Den Einbau bzw. das Einräumen der Tür will ich mal näher beschreiben, weil es doch ein rechtes Gefummel ist.
Zunächst befestigt man die Scharniere am Fahrzeug. Die 4 Schrauben pro Scharnier braucht man nur handfest anziehen, man wird sie ohnehin nochmal lösen müssen.
Auf die Scharniere steckt man die Türen auf. Wer will, kann die Tür
auch vorher einräumen, aber sie wird dadurch nicht leichter und ist
so schon schwer genug.
Wenn man die Tür aufgesteckt hat, befestigt man sie gleich mit den 3
Schrauben pro Scharnier. Zu Beginn reicht eine Schraube, aber man kann alle
Schrauben auch gleich eindrehen. Auch hier muß man noch nicht alle
Schrauben komplett festziehen, die Tür muß noch eingestellt
werden.
Um Beschädigungen der Kanten zu vermeiden, kann man rund um die
Türkante ein Klebeband anbringen. Auch für die Kanten an der
Fahrgastzelle kann man das tun.
Die Tür kann in diesem Zustand schon geschwenkt werden, wird aber sicher nicht in den Ausschnitt passen. Man kann sich nun mit der Einstellung beschäftigen oder vor dem Einstellen die Türfangklaue am Fahrzeug bzw. das Schloß in der Tür anbringen um sich die Einstellarbeit ein bischen zu erleichtern.
Türgriff und Türschloß lassen sich einfach einbauen. Das Türschloß innen mit dem Griff verbinden, sonst ist die Montage des Türgriffes sinnlos. Wenn beim Einstellen der Tür, die Tür ins Schloß gedrückt wird, bekommt man sie nicht so einfach wieder auf.
Türfangband befestigen (zwei Schrauben an der Tür, ein Bolzen mit Sicherungsring fahrzeugseitig)
Einstellen der Tür:
Die Tür wird durch Verschieben der Scharniere am Fahrzeug sowie durch
verschieben der Tür auf dem Scharnier eingestellt. Idealerweise soll
rundum ein gleichmäßiger Spalt verbleiben, die Tür nirgends
anstreifen (tut sie gerne am Knick im Kotflügel) und gleichmäßig
tief im Fahrzeug sitzen.
Mir gelang dies nach einigem Hin und Her, aber am leichtesten tat ich mich, als ich die Tür schwimmend auf den Scharnieren ins Schloß drückte und am Fensterrahmen nach oben schob, während ein Helfer die Schraube an der Verbindungsstelle Tür/Scharnier anzog. Dann erfolgte das Einstellen der Höhe in Z-Richtung und die Tiefe der Tür im Fahrzeug durch Verschieben der Scharniere am Fahrzeug.
Mehr Hinweise dazu kann man eigentlich gar nicht geben, man probiert rum, bis man die richtige Einstellung gefunden hat.
Wie man auf den Bildern sieht, tat ich dies ohne Türdichtung. Ob das richtig oder falsch war, kann ich nicht sagen, aber die Dichtung liese sich sicher leichter anbringen, wenn man das bei ausgebauter Tür vornimmt. Es ging zwar auch so, aber hinter dem Fangband und den Scharnieren durch muß man sich geschickt anstellen.
Wenn die Tür soweit paßt, räumt man sie ein.
Zuerst stellt man das Fallfenster, also die große Türscheibe in
die Tür. Man fädelt die Scheibe durch den Türschachtspalt
durch und stellt sie unten in die Tür. Damit man sie später besser
fassen kann, kann man sie auf ein Hölzchen oder ein paar Lappen stellen.
Die Scheibe steht nun unten und in Fahrtrichtung hinten im Türkasten.
Dann stellte ich das Dreiecksfenster in die Tür. Dazu spreizt man den
Türscheibenschacht mit ein paar Holzkeilen etwas auseinander und schiebt
die Schiene für das Kurbelfenster in den Türschacht.
Anschließend rutscht man das Dreieck an seine Sollposition und befestigt
es von außen mit den Schrauben am Türrahmen. Achtung: Bitte sofort
kontrollieren, ob diese Schrauben am Fahrzeug anstehen, wenn man die Tür
schließt. Später vergisst man das garantiert.
Dreiecksfenster in Sollposition
Nach dem Dreiecksfenster fädelt man den Fensterhebermechanismus in die Tür. Im Folgenden zeige ich ein paar Bilder kommentarlos. Das war die Reihenfolge der Kippbewegungen, die ich vornahm, um diesen Mechanismus in die Tür zu fummeln.
An dieser Stelle muß das Rohr des Hebermechanismus nochmal zwischen dem Befestigungspunkt der Fensterführungsschiene am Dreiecksfenster und der Befestigungslasche durch. Also entweder die Fensterführungsschiene nochmal losschrauben oder gar nicht erst angeschraubt haben :-)
Siehe voheriger Hinweis, hier ist das Rohr schon an der Lasche vorbei.
Das Türschloß mit den Hebeln für den Türgriff außen und dem Zugknöpfchen
Nun baut man die hintere Fensterführungsschiene ein. In diese Schiene klemmt man vorher das um die ganze Fensterführung umlaufende Gummiprofil ein. Von der hinteren Fensterführungsschiene in den Türrahmen hinten, oben und dann an der Führungsschiene im Dreiecksfenster runter. In diesem Profil (irgendein beflocktes Gummiprofil) läuft später die Türscheibe.
Nun hebt man die Türscheibe (man sieht nur noch die Befestigungslasche oben links im Bild mit dem roten Punkt) auf die Höhe des Fensterheberschlittens (vorher irgendwie mittig hinkurbeln) und fädelt gleichzeitig das Fenter vorne und hinten in die Schiene. Die vordere Schiene (am Dreiecksfenster) kann befestigt sein, die hintere Fensterführungsschiene schraubt man erst nach dem Einfädeln an der Tür fest.
Das wars dann schon. Kurbeln und Griffe werden provisorisch befestigt, es kommt ja noch die Folie und die Türpappe dran, das aber erst, nachdem die Tür mit einer Hohlraumversiegelung bearbeitet wurde.
An der Türkurbel und dem Öffnergriff kommen noch verschieden Scheiben. Die Schaumstoffscheibe links kommt zwischen die Türpappe und die Tür auf die Fensterkurbelachse, die Befestigungsorte der beiden anderen Scheiben habe ich nicht mehr im Kopf.
.
.
.
Windschutzscheibe einbauen Zum Seitenanfang
Vom Winschutzscheibeneinbau selbst habe ich nur wenige Bilder.
Ich versuche hier erst eine Beschreibung abzulegen und dann die Bilder zu zeigen. Ich baute die Scheibe mehrfach ein und aus, da die Dichtungen, die ich zur Verfügung hatte, irgendwie nicht passten.
Dichtung 1: Nachfertigung mit Chromleistenschacht incl. Chromleiste
Dichtung 2: Nachfertigung ohne Chromleiste
Dichtung 3: Originaldichtung von irgendwoher, angeblich New Old Stock
Dichtung 4: Nachbaudichtung für MK2 mit den großen Ecken oben
Zur Dichtung 1:
Diese Dichtung hatte eine viel zu große Außenlippe. Die Lippe
ging über die zweite Stufe in der Karosserie. Allerdings zog sie sich
oben in die zweite Stufe hinein, so daß ein Spalt entstand, der
sicher nicht dicht gewesen wäre.
Bei dieser Dichtung hätte die Chromleiste nach dem Scheibeneinbau eingezogen
werden müssen. Soweit kam ich aber gar nicht, weil ich die
Paßgenauigkeit dieser Dichtung nicht akzeptierte.
Zur Dichtung 3:
Diese schien wirklich original zu sein, entsprach aber in den Abmessungen
absolut der Dichtung 2. Ich entschied mich schlußendlich für die
Dichtung 2, weil sie einfach noch nicht so versprödet war wie die Dichtung
3.
Zur Dichtung 4:
Achtung MK2Freunde: Diese Dichtung gibt es heute noch neu zu kaufen. Sie
kostet etwa 120 Euro und kommt aus England vom Hersteller der Seriendichtung.
Könnte also interessant sein. Allerdings geht diese Dichtung gar nicht
am MK1, weil der ja diese Stufe hat.
Der Scheibeneinbau selbst ist schon recht aufwendig. Ich führte dies mit nur einem Helfer durch, es kann aber nicht schaden, wenn man zu dritt ist.
Zunächst zieht man die Dichtung auf die Scheibe auf. Bei Dichtung 1, 2 und 3 war es so, daß der Stoß der Dichtung, also die Klebestelle oben mittig war. Das wunderte mich etwas, denn ich hätte den Stoß unten mittig vermutet, aber auch das Werkstatthandbuch zeigt den Stoß oben mittig. Möglicherweise gibt es auch verschiedene Nachbauchargen, denn mir wurde auch gesagt, daß es Dichtungen gäbe, die den Stoß unten mittig hätten.
Nun zieht man in die Nut der inneren Dichtlippe eine Wäscheleine ein.
Die Enden der Leine überkreuzen sich unten in der Mitte, ich ziehe sie
immer bis zu den Ecken weiter, somit ist unten also zweimal Leine, das macht
aber nix. Die Enden der Leine heftet man mit Klebeband innen an die Scheibe,
so braucht man beim Auflegen der Scheibe nicht rumfummeln.
Wichtig ist, sich auch zu merken oder zu markieren, welche Seite der Leine
zuerst gezogen werden muß, da ja die Leine überkreuzt.
Wenn die Dichtung auf der Scheibe und die Leine drin ist, schmiert man die Dichtlippe, die über die Blechkante gezogen werden muß und auch die Dichtung im Bereich des Scheibenrahmens mit einem Schmiermittel ein. Was man sich immer zutraut, es gibt sicher verschiedene Geheimtips und Lösungen. Ich baute schon Dichtungen ein, da verwendete ich normale Schmierseife. Bei der Transitdichtung verwendete ich diesmal Reifenmontagepaste. Geht auch sehr gut.
Achtung: Beim Rahmen des Transit klebt man unten in den Scheibenrahmen einen Schaumgummistreifen. Das WHB weist einen 9x6 mm Schaumgummi aus. Interessanterweise paßt ein Fensterdichtgummi von TesaMoll aus dem Baumarkt bestens. Die Wasserablaufrinnen spart man dabei aus.
Nochmal Achtung: Vor dem Einsetzen der Scheibe mit Dichtung klebt man den Innenhimmel gut mit Patex am Scheibenrahmen an
Dann setzt man die Scheibe unten auf die Scheibenrahmenkante auf und richtet die Scheibe so gut es geht mittig aus. Die Scheibe wird mit Dichtung nun in den Scheibenrahmen eingeschoben. Nun hält der Helfer die Scheibe von außen auf Position. Man zieht nun von innen mit der Wäscheleine die Dichtlippe über die Blechkante des Scheibenrahmens. Der Helfer drückt dabei von außen mit der flachen Hand gegen die Scheibe oder patscht dabei mit der flachen Handunterstützend auf die Scheibe. Zwischendurch immer wieder mal die Position der Scheibe kontrollieren.
Nun aber kommt der vermutlich beim Transit entscheidende Trick: Die
Außenlippen der Dichtung würde an den Ecken immer in den
Scheibenrahmen mit eingezogen. Dies ist mir noch bei keinem anderen Auto
so stark aufgefallen, wie hier. Die Dichtung fällt in den Ecken in den
Rahmen, was natürlich nicht in Ordnung ist.
Man muß also während der Einziehaktion die Ecken der Dichtung
mit kleinen Holzspateln wieder herausholen oder damit verhindern, daß
die Dichtung dort eingezogen werden kann.
Dies muß dringend während der Montagearbeit gemacht werden, denn
wenn man die Scheibe erstmal ganz drin hat, bekommt man diese Ecken nicht
mehr raus.
Weiter gehts mit der Wäscheleine. Beidseitig an der A-Säule hoch. Dabei immer wieder mit der flachen Hand die Scheibe in den Rahmen patschen und die in die Ecken einfallende Dichtung außen mit den Spateln heraushalten. Das ist ein ziemlich aufreibender Job.
Ist man um die oberen Ecken herum und hat es fertiggebracht, daß die Dichtung nicht eingefallen ist, hat man es eigentlich geschafft. Jetzt noch mit der Leine die obere Dichtlippe innen ins Fahrzeug ziehen. Auch dabei gilt: Immer wieder patschen und auf die Ecken aufpassen, die wollen nochmal rein.
Und nun noch in ungeordneter Reihenfolge ein paar Bilder zum Scheibeneinbau:
Scheibe mit Saughebern in den Scheibenrahmen eingelegt
Das ist die Dichtlippe der Dichtung 1, die also zu weit über die Karosserie geht. Der Chromstreifen fehlt noch.
Auch die Dichtung 1 zeigt die Tendenz zu eingefallenen Ecken, aber in diesem Fall ist es so, daß die Dichtung in den Ecken in der richtigen Stufe säße, aber auf den geraden Stücken zu weit über die Karosserie nach außen ragt.
.
.
.
Lampentopf anpassen Zum Seitenanfang
Irgendwie paßte vorne das Spaltmaß an der Motorhaube bzw. auch am Kotflügelrand nicht. Vermutlich ist beim Einschweißen des Innenteiles am Kotflügel doch nicht alles so glücklich gelaufen. Also ist zu entscheiden, ob der Lampentopf hingetrickst wird oder das Innenteil des Kotflügels nochmal raus muß.
Ich entschied mich für das Hintricksen des Lampentopfes, auch wenn das vermutlich ein Gefrickel wird.
Hier sehen wir links einen vermutlich neuen Lampentopf, der mir mal irgendwo zugelaufen ist. Rechs der wieder ausgebohrte Topf der Fahrerseite.
Aus dem neuen Lampentopf nehme ich die Außenkontur auf ein Sperrholzbrettchen ab. Dieses Brettchen wird dann die Lehre für den hingeschusterten Lampentopf. Allerdings paßt das Brettchen, also die Kontur des neuen Topfes ebenfalls noch nicht. Also wird die Schablone so lange nachgearbeitet, bis sie paßt.
Einige Sägeschnitte und Schmirgeleinsätze später sieht die
Form brauchbar aus. Die Lehre wird so die Außenkontur des Lampenringes
abbilden können.
Und die Spaltmaße passen auch....
.... beidseitig.
Zu der Holzschablone für die Öffnung wird auch noch eine Schablone für den äußeren Rand des Blechringes angefertigt. Ein Blechstreifen wird darin dann zum Reparaturblech für den Lampentopf gedengelt....
... der dann, wenn er ausreichend ausgeformt ist....
... der Reparaturrand für den unteren Rand des Lampentopfes wird.
Kurz vor Wintereinbruch (um genau zu sein, ein Arbeitstag vor Schneefall) kann der Bus ins neue Quartier. Sieht enger aus, als es ist, aber großzügig Luft drumrum ist wirklich nicht.
So lies sich der Bus brauchbar überwintern
Aber auch im Winter liesen sich Kleinigkeiten erledigen. So konnte die Heizung wieder eingebaut werden und das Armaturenbrett eingebaut werden
Die Serviceklappen bekamen Dichtungen und die Stoßleisten wurden verklebt
.
.
.
.
Auspuffkleinigkeiten und Innenraum Zum Seitenanfang
Da der Auspuff nicht so richtig dicht war, bekam der Topf neue Klemmschellen aus Edelstahlrohr. Hier verlieren sich die Bilder auch etwas.
Nachdem der Auspuff halbwegs brauchbar leise war und sich verschiedener Zierrat angefunden hatte, sollte der Bus für die Komplettierung des Innenraumes gedreht werden.
Hierzu zaubern wir das Gefährt aus dieser Einfahrt raus und biegen scharf links ab...
... um dann zurückzustoßen....
... und wieder einzuparken.
Im Innenraum ist noch jede Menge Leistenkram zu befestigen. Außerdem kommen ein paar Lampen rein.
Nachdem die Türverkleidungen nun lange genug im Weg rumgestanden waren und mittlerweile stören, kommen sie gleich an den Bestimungsort.
Hier hinter der Spiegeltür ist unser nächster Einsatzort. Die Naßzelle. Es ist zwar nicht gedacht, daß man da drin täglich ein Vollbad nehmen können soll, aber die Zelle muß unempfindlich gegen Spritzwasser werden und außerdem muß da eine Entsorgungseinheit eingebaut werden.
Der alte Badschrank ist nicht mehr zu gebrauchen. Wellig und krumm, gerissen und verformt. Hier wird ein anderer Schrank aufgehängt werden müssen.
Das Waschbecken wird das Schicksal des Schrankes teilen.Retro ist zwar cool, aber so retro macht meine Frau nicht mehr mit.
Hier wird schon mal probiert, wie die Entsorgungseinheit untergebracht werden kann. Am besten wirkt es, wenn das Ding unter das Klappwaschbecken geschoben werden könnte.
Da die Duschwanne irreparabel defekt und eine baugleiche Wanne nicht mehr aufzutreiben ist, wird der Boden mit Sperrholz aufgedoppelt. Unter dem Boden befinden sich die Zuleitungen für die Wasserversorgung und der Ablauf. Der Boden wird mit einem PVC-Belag wasserresistent verkleidet werden.
Um die Verschiebbarkeit des Thedford zu realisieren, wurden verschiedene Lösungsansätze verfolgt. Hier mal die Variante mit Sitzschienen aus dem Opel GT.
Allerdings wurde es später doch eine einfache Variante mit Alu-Schienen. Man sieht, die Wand ist schon neu verkleidet und der Boden hat auch schon die neue Wanne.
Um die Stufe zu verkleiden, wird das alte Blech passend geschnitten. Interessanterweise ein Blechbetrieb in unserer Ortschaft genau dieses Blech vorrätig, so daß ich die kleine Verkleidung links unten sowie den Verkleidungskasten für die Wasserleitungen daraus kanten kann.
.
.
.
Waschbecken und neuer Ablauf für das Becken Zum Seitenanfang
Hier will ich mal in einem gesonderten Abschnitt was ganz Ausgefallenes zeigen.
Nach der Beschaffung eines neuen Klappwaschbeckens fiel mir auf, daß der nun einzubauende Ablauf oben überstehen würde und somit eine Pfütze von ca. 2 bis 3 mm Tiefe im Becken stehenbleiben würde. Das ist natürlich nicht optimal.
Somit habe ich mich entschlossen, mir etwas einfallen zu lassen, um den Ablauf zu versenken.
In der alten Duschwanne (zu Testzwecken) liegt das angefertigte Hilfsmittel
bereits bereit.
Links ist eine Schraube mit zwei Scheiben, rechts ist die Negativform für
die kommende Abflußmulde.
Zunächst wird eine passende Öffnung in das Kunststoffteil gebohrt.
In diese Bohrung paßt genau die kleine der beiden Scheiben, die die Aufgaben hat, die beiden Formhälften zu zentrieren. Die große Scheibe ist sozusagen der Preßstempel.
Die Zentrierscheibe wird in der Bohrung platziert....
und die Negativform wird angebracht.
Nach verschiedenen Experimenten wurde mir klar, daß es nicht reicht,
die Form nur mit dem Heißluftgebläse zu erwärmen, die beiden
Teile müssen auch gut durchgewärmt werden.
Hierzu habe ich ein Adapterstück für einen 200Watt-Lötkolben
gedreht.
Die Form ist bereits an der Stelle der werdenden Ablaufform montiert. Rechts
unten am Bildrand ist ein Versuch ohne Lötkolbenvorwärmung zu sehen.
Eine nur oberflächliche Erwärmung zieht Falten.
Wenn die Form durchgewärmt ist, wird ihr der Rest mit dem Heißluftgebläse beigebracht. Außerdem erwärmt man den Kunststoff um die Form herum leicht an. Aber Vorsicht, hier gehts schnell ins breiige über.
Anschließend dreht man die Mutter auf der Schraube der gewünschten Umformtiefe entsprechend zu. Wir haben hier ein M8 mit einer Steigung von 1,25 mm, also ergeben 3 Umdrehungen die optimale Tiefe für den Ablauf.
So sieht es nach dem Umformen von der Stempelseite her aus.
Anschließend die Form richtig kalt werden lassen und durch Gegenhalten
dafür sorgen, daß die schwere Form nicht durchsackt. Ich habe
die Form über Nacht auskühlen lassen. Dauert locker über eine
Stunde.
Und so sitzt der Ablauf dann in der Vertiefung.
Was am Testobjekt, der alten Duschwanne ging, ging natürlich auch am neuen Becken.
Innenseite:
So kann der Ablauf bündig mit der Innenkontur eingebaut werden und das Becken läuft ordentlich leer.
.
.
.
Bremsenkontrolle Zum Seitenanfang
Also, wir wollen zum TÜV. Es ist soweit alles vorhanden, um das Fahrzeug als Wohnmobil zu deklarieren, auch wenn Feinheiten fehlen.
Zur Vorbereitung auf die HU muß aber die Bremse durchgeschaut werden.
Vorne ergab die Beschau keine Auffälligkeiten, alles gangbar. Nur die Bremsschläuche müssen erneuert werden.
Hinten war ich aber vor größere Probleme gestellt. Die Trommeln gingen nicht von der Nabe runter.
Also entschied ich mich dazu, die Naben mitsamt der Trommel abzunehmen. Und da ich das dreimal machen mußte, weil sich nach dem ersten Zusammenbau beim Einstellen das Handbremsseil ausgehängt hatte und dann nochmal aufgemacht werden mußte, weil die Radbremszylinder doch defekt waren, hatte ich gut Übung. Außerdem bewährte es sich, daß ich mir gleich einen Schlüssel für die 67mm Mutter der Radlager angefertigt hatte. So konnte man wenigstens Arbeiten.
Hier sieht man die Baustelle von außen. Die Radmuttern wurden wieder
aufgedreht, damit die Gewinde nicht beschädigt werden. Die Konusringe
sind schon entnommen, doch das braucht man eigentlich nicht, wenn man die
Nabe komplett abnimmt. Das stammt noch vom Versuch, die Trommel von der Nabe
abzubekommen. Würde ich nie mehr probieren, mit Nabe komplett abnehmen
geht besser.
Die Muttern der Antriebswelle sind schon abgemacht.
Man zieht anschließend die Antriebswelle aus der Nabe heraus
Hinter dem Flansch der Antriebswelle erkennt man die zwei Zentralmuttern, die mit einem Sicherungsblech am Aufdrehen gehindert werden. Sicherungsblech aufbiegen....
... und mit einem Hilfsmittel Schlüsselweite 67mm die Muttern aufdrehen.
So sieht die Baustelle dann von innen aus. Hinter der im Bild links befindlichen Bremsbacke (die auflaufende Backe) ist der Nachstellmechanismus.
Nachdem alles entnommen, gesäubert, ersetzt und wieder angebaut ist, geht der Nabenaufbau wie beim Zerlegen, nur in umgekehrter Reihenfolge. Die Radlager werden mit 80 Nm unter Drehung der Nabe angezogen und anschließend eine Achtel Umdrehung geöffnet. Sicherungsblech drauf, Lasche umbiegen, Kontermutter drauf, Lasche umbiegen und dann die Antriebswelle wieder montieren. Dabei ruhig etwas Dichtmasse auf die gesäuberten Flächen bringen.
.
.
.
Kleinigkeiten und Abschlußarbeiten Zum Seitenanfang
Also, nachdem die Bremsen auch gemacht waren, stellte sich dann schon die Frage: Was muß ich jetzt überhaupt noch machen.
Da das sehr viele Klitzekleinigkeiten waren, ist für eine ausführliche bebilderte Berichterstattung erstmal kein Bedarf bzw. es lohnt auch nicht, jede Leiste zu fotografieren.
Aus dem Gedächtnis kamen dann noch:
Aber die eigentliche Überraschung folgte erst, als ich einmal den ganzen Krempel (alles Werkzeug und alle Hilfsmittel und Teile) aus dem Wohnraum ausgeräumt hatte. Vorher stand ich immer irgendwie inmitten des Chaos. Als aber alles draußen war, erfolgte die erschreckende Erkenntnis: ICH BIN JA FERTIG
Klar, jetzt kommen die Fahrten zur Gasprüfung, zur AU und zum TÜV und ich bin mir sicher, daß ich mit diesem Auto nie richtig fertig werde, es wird immer was dran zu machen geben, aber ich denke, das dokumentiere ich künftig in der Wartungslise.
Und so schauts nun aus, das Horrormobil.
.
.
.
Abschlußbildchen Zum Seitenanfang
Vorderansicht, mit vollem Lametta:
Seitenansicht, das kleine Wartungstürchen fehlt noch
Der Eingang:
Im geräumigen Wohnzimmer mit Kochabteil
Der Sitz flachgelegt, quer zur Fahrtrichtung kann geschlafen werden (Tisch
bildet die mittlere Unterlage mit Matrazen)
Und wenn der Sitz aufgestellt ist, läßt es sich trefflich sitzen
Badezimmer...
Hochschränke der Küchenabteilung nebst Durchlauferhitzer:
Kühlschrank beim Funktionstest:
Kochengelegenheit. Auf den kleinen silbernen Aufklebern oben links steht
sinngemäß, daß man die Klappen nicht zumachen soll, wenn
der Herd noch brennt :-)
Die Komandozentrale für die Fortbewegung. Beam uns weg, IngBilly.
und mit Vorhängen sieht das dann so aus:
Hier endet die kleine Reparaturgeschichte. Jetzt kommen Probefahrten, Gasprüfung, Hauptuntersuchung. Zum Seitenanfang
Thanks for watching.
Happy Nachmaching
Gruß