Vergleich 911 vs 944


Straßenlage       Kurventauglichkeit       Zugänglichkeit Innenraum       Sitzposition       Pedalerie       Instrumentarium / Bedienelemente     Ablagefächer       Übersichtlichkeit       Parkplatztauglichkeit       Verhalten auf der Landstraße       Verhalten auf der Autobahn      Reisetauglichkeit      Geräusch       Windgeräusch       Funktionalität Targadach       Zugänglichkeit Motorraum       Benzinverbrauch

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Nach nunmehr fast zwei Jahren gleichzeitigem Betrieb meines 944ers und meines 911ers wage ich endlich einmal den Vergleich beider Fahrzeuge. Eigentlich sind sie beide unvergleichlich gut, was sie ja dann letztendlich vergleichsweise gut vergleichbar macht.

Beides sind robuste Grundmodelle ohne "S" und Turbo, beide sind ungefähr gleich alt (Bj. 1986 und Bj. 1988), beide sind natürlich weiß, wie es sich gehört und beides sind Targas.

Als Vergleichskriterien möchte ich oben genannte Punkte bewerten.

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Straßenlage                                                                                                                                        Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Die Straßenlage beider Fahrzeuge ist meiner Meinung nach sehr gut. Man bekommt immer einen guten Fahrbahnkontakt vermittelt, wobei der 44er etwas mehr auf Komfort ausgelegt ist und Stöße nicht bis in den Innenraum durchläßt, während der Elfer schon deutlich anzeigt, daß man über Unebenheiten fährt. Kraß umgekehrt übrigens das Verhalten auf Kopfsteinpflaster. Hier gerät mein 44er ab 30km/h derart ins Schwingen, daß er fürchterlich zu dröhnen beginnt, während der Elfer dies wesentlich gelassener nimmt und den Fahrer zwar über den Fahrbahnzustand informiert, aber nicht mit Dröhnen quält.

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Kurventauglichkeit                                                                                                                   Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Die Kurventauglichkeit ist beim Porsche standesgemäß ein wichtiges Kriterium. Die Fahrverhalten des Elfers läßt sich eher mit dem Begriff "kurvengeil" beschreiben. Er sucht mit der tiefgezogenen Schnauze am Boden förmlich nach Kurven, um sich beim Auftauchen der geringsten Biegung schon mit Freude in diese hineinwerfen zu können, während der 44er etwas weniger kurvengierig ist. Dennoch lassen sich auch mit dem 44er anständig Kurven kratzen, wobei dieser halt den Lenkradausschlägen nicht ganz so gierig folgt, wie der Elfer. Dabei ist aber das Fahrverhalten des 44ers in Kurven sehr stabil und neutral. Er verzeiht großzügig Geschwindigkeitsveränderungen und folgt brav weiter seiner Spur, während der Elfer auf Lastwechsel in der Kurve, vor allem geschwindigkeitsveringernde Lastwechsel mit einer klaren Antwort in Form eines Heckschlenkers quittiert.

Beim 44er hat man eher den Eindruck, es gibt keine zu engen Kurven und wenn man einmal zu schnell in eine Kurve eingefahren ist, schlägt man das Lenkrad halt einfach noch ein bisschen mehr ein, während der Elferpilot während der Kurvenfahrt immer den Leitspruch "Wohin gehört der Gasfuß" im Kopf haben sollte. Bei zu hoher Kurvengeschwindigkeit und Unentschlossenheit des Gasfußes vergrößert der Elfer mit dem Heck übrigens auch gerne den Kurvenradius und zwingt den Fahrer zum beherzten Gegenlenken. Dabei hört man auch deutlich die Ergebnisse der Reibung in Form eines Quietschers. Um den 44er in diesen ebenfalls stabil aber dennoch spektakulär wirkenden Fahrzustand zu bekommen, bedarf es schon einer stark zu hoch gewählten Geschwindigkeit oder eines absichtlich provozierten Manövers.

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Zugänglichkeit des Innenraumes                                                                                                      Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Im Elfer läßt sichs bequem durch die sich weit öffnende Tür und den etwas höher stehenden Sitz einsteigen. Anschließend sitzt man recht nahe (im Vergleich zum 44er, der ja ein gutes Stück breiter ist) neben dem Copiloten. Auch der Beifahrer kann bequem zusteigen.

Im 44er ist es durch die tiefere Sitzposition etwas umbequemer, einzusteigen, es wird jedoch nicht unakzeptabel problematisch.

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Sitzposition                                                                                                                                              Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Ist man eingestiegen, sitzt man in beiden Fahrzeugen in sehr bequemen Sitzen. Ich bilde mir ein, im 44er etwas besser zu sitzen, weil die Beine eine etwas gestrecktere Haltung einnehmen. Daher vermutlich der Eindruck. Die Rückenlehnen sind in beiden Fällen ebenfalls bequem, die Sitze bieten sehr guten Seitenhalt und sind auch optisch sehr ansprechend. Im Falle des 44ers mit schwarzen Stoffbezügen mit "PORSCHE" Schriftzug, die mir persönlich etwas besser gefallen, im Elfer sind die Sitzflächen im Nadelstreifen-Design bezogen (aktuell in Rot-Volleder).

Man sitzt im Elfer etwas aufrechter.

Auf die Bequemlichkeit der Rücksitze braucht man wohl in keinem der beiden Fahrzeuge wert legen. Sie sehen bequem aus und werden wohl auch bequem sein. Dies konnte mir jedoch noch kein normalgroßer Erwachsener bestätigen. Auf diese Sitze passen nur große Porschefans oder kleine Kinder.

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Pedalerie                                                                                                                                                  Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Die Pedalerie des 44ers ist hängend. Das heißt, der Drehpunkt der Pedale ist oberhalb der Trittflächen. Dies erlaubt eine gestrecktere Haltung (und somit eine weiter hinten liegende Sitzeinstellung) als im Elfer. Dies wirkt für meinen Geschmack etwas bequemer. Im Elfer stehen die Pedale nach alter Väter Sitte und wie im Käfer millionenfach erprobt, der Drehpunkt der Pedalerie befindet sich am Fahrzeugboden. Das macht die Treterei anfänglich etwas ungewohnt, doch man kommt schnell damit zurecht.

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Instrumentarium / Bedienelemente                                                                                                 Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Im 44er bekommt man die Instrumente in einem ovalen Kombiinstrument zusammengefaßt (2. Ausführung). Die Scheibe der Instrumentenabdeckung ist gewölbt um Spiegelungen zu vermeiden. Alle Instrumente liegen gut im Blickfeld und sind deutlich zu erkennen. Im Elfer sind die wichtigsten Instrumente schon alleine ihrer Größe wegen deutlich zu erkennen, wobei es die seitlich liegenden Instrumente wie z. B. die Ölvorratsanzeige schon schaffen, sich hinter dem Lenkradkranz zu verstecken. In den planen Gläsern der Einzelinstrumente kann man hervorragend sein Krawattenmuster betrachten.

Apropos Lenkrad. Der Elfer vertrüge meiner Meinung nach ein kleineres Lenkrad. Das im 44er ist deutlich kleiner.

Die Schalter des 44ers sind in der Mittelkonsole und am Armaturenbrett in der Schalterleiste verteilt. Die Schalter sind leicht zu finden. Auch ohne die Bedienungsanleitung gelesen zu haben. Einzige Ausnahme im 44er: Der Rückstellknopf für den Tageskilometerzähler. Da mußte ich echt nachschlagen. Außerdem könnte der Warnblinklichtschalter eventuell aus Sicherheitsgründen eine deutlichere Farbkennzeichnung haben, aber dies war wohl im Sinne einer sportlichen Optik nicht vorgesehen.

Im Elfer sind alle Schalter auch im Innenraum, womit die einzige Gemeinsamkeit mit dem 44er schon genannt wäre. Es gibt die tollsten Verstecke für Schalter wie z. B. unter den Instrumenten. Hat man sich aber erst einmal an die Schalterverteilung gewöhnt, ist die Bedienung jedoch kein Problem.

Der Schalthebel im 911 verdient eher die Bezeichnung Schaltstock. Er ragt relativ lang aus dem flachen Tunnel auf dem Wagenboden heraus. Obenauf geziert von einer spaßigen Kugel, die jedoch erstaunlich gut in der Hand liegt. Der 44er-Schalthebel thront hoch oben auf der breiten Mittelkonsole, die wiederum auf einem besonders hoch ausgeprägtem Tunnel plaziert ist. Somit steht der Hebel in einer stattlichen Höhe. Die Bedienbarkeit ist auch hier sehr gut.

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Ablagefächer                                                                                                                                         Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Auf der Mittelkonsole des 44ers befindet sich ein Kassettenfach mit einem etwas kurzlebigen, da lieblos ausgeführtem Scharniermechanismus. Der Elfer hingegen hat hinter dem Schalthebel am Wagenboden eine kleine Wanne, in der zudem noch der Griff der Hamdbremse hineinragt. Vor dem Schalthebel haben beide Fahrzeuge ein Ablagefach, das im 44er jedoch praktisch nur für Gegenstände benutzbar ist, deren Länge mächtiger ist, als die Tiefe des Faches. Man kommt in dieses Fach nämlich kaum mit der Hand hinein. So sind beispielsweise Münzen in diesem Fach quasi für immer verloren. Im Elfer hingegen: Uneingeschränkt benutzbar.

Das Handschuhfach ist in beiden Fahrzeugen ausreichend berücksichtigt worden. Beide Fächer abschließbar. Bei eingeschalteter Wagenheizung jedoch, verwandelt sich das Elfer-Handschuhfach in eine schwache Bratröhre mit einer ansehlichen Heizleistung. Schokolade lagert hier gefährlich.

Beide Fahrzeuge haben in den Türen Seitenfächer. Diese sind im Elfer etwas größer (dafür reißen aber die Befestigungsaugen aus) und mit einem als Armlehne gedachtem Verschlußdeckel. Punktegleichheit.

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Übersichtlichkeit                                                                                                                                Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Der 44er weist eine stattliche Fahrzeugbreite auf. Dies macht ihn leicht unübersichtlich. Ebenso läßt sich das vordere Ende des Fahrzeuges nur erahnen. Die Übersicht nach hinten ist durch das große Fenster der Heckklappe sehr gut. Als deutliche Markierung des Fahrzeugendes dient hier der Spoiler auf der Heckklappe. Der Elfer hingegen läßt sich nach vorne gut abschätzen. Hier ist eher hinten Unübersichtlichkeit angesagt.

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Parkplatztauglichkeit                                                                                                                         Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Durch die größere Fahrzeugbreite des 44ers findet man selten Parkplätze, die es erlauben, die Tür weit zu öffnen. Der Elfer ist hier etwas einfacher, da er schmäler ist. Das rückwärtige Einparken wird durch die Unübersichtlichkeit des Elfers etwas schwerer. Bei beiden Fahrzeugen ist Vorsicht beim Parken an Randsteinen geboten. Die Spoiler sind zwar nicht sehr tief angebracht, aber mancher Bordstein ist dennoch höher.

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Verhalten auf der Landstraße                                                                                                                Seitenanfang   Zum Seitenanfang

In beiden Fahrzeugen läßt es sich hervorragend über die Landstraßen bummeln, wobei der Elfer etwas kurvenfreudiger ist. Ebenfalls gilt für beide Fahrzeuge, daß die Wohlfühlgeschwindigkeit von Fahrzeug und Fahrer in den meisten, wenn nicht gar allen Fällen höher liegen wird, als die der übrigen Verkehrsteilnehmer. So wird man als Porschefahrender oftmals überholen. Hier liegt deutlich eine der Stärken des Elfers, natürlich durch seinen wesentlich stärkeren Motor, der die vergnügenswirksame Leistung sehr deutlich zur Verfügung stellt. So schleicht man also oftmals hinter einem Verkehrsteilnehmer her und wartet auf eine Gelegenheit zum Überholen. Beim Elfer wird der Überholvorgang durch ein Aufbrüllen des Motors eingeleitet und ehe man sich versieht, hat man den Verkehrsteilnehmer zu einer bunt lackierten Wanderdüne degradiert.

Dann schaltet man noch zweimal hoch und der Rückspiegel ist wieder frei.

Wer sich dabei traut, den Fuß nicht mehr vom Gas zu nehmen, erlebt dabei einen Durchmarsch in physikalische Grenzbereiche, die kaum ein anderes Serienauto bieten kann. Die Wucht im Heck schiebt das Fahrzeug bis zum Limit derartig gewaltig an, daß der Elfer die Straße unter sich durchzureißen scheint. Man ist dabei unentwegt in Sorge, daß das immer schmaler werdende Band des Asphalts vor dem Fahrzeug reißen und hinter dem Fahrzeug Wellen schlagen könnte.

Beim 44er fällt der Überholvorgang etwas schwerer; durch den etwas schwachbrüstigen Motor (im Vergleich zur Elfermaschine) ist etwas mehr Platz für den länger werdenden Überholweg nötig.

Außerdem wird einem überholendem Elfer etwas mehr Respekt gezollt und die Gegenwehr der werdenden Wanderdüne fällt weniger heftig aus als gegenüber dem 44er. In Letzterem kann es schon mal vorkommen, daß der Dünentreiber den Döner auf den Beifahrersitz legt und glaubt mithalten zu müssen. Hat man den Überholvorgang hinter sich gebracht, stellt man oft fest, daß die Düne nicht aus dem Spiegel verschwinden will. Hier bringen dann schnell durchfahrene Kurven ohne aufleuchtende Bremslichter den Fahrer des verfolgenden Fahrzeuges schnell auf den physikalisch begründeten Boden der Tatsachen zurück und der Widerstand erlischt.

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Verhalten auf der Autobahn                                                                                                            Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Im 44er läßt es sich bezüglich Komfort hervorragend auf Autobahn fahren. Man kann seine Bahn ziehen und kommt auch zügig voran. Aber auch hier merkt man das deutlich respektlosere Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer; man wird auch schon mal angeblinkt, während das Nötigungsverhalten anderer Verkehrsteilnehmer dem 911 gegenüber meist gänzlich erstirbt.

Der 44er verleitet nicht zum Rasen sondern eher zum Anschlagen eines hohen Reisetempos unter Vermeidung von Vollgas- und Höchstgeschwindigkeitsfahrten.

Anders hingegen der Charakter des Elfers. Die eigentlich menschenverträgliche Reisegeschwindigkeit liegt etwas niedriger als im 44er (ich berichte hier von Targas). Hat man aber eine gewisse Drehzahl und somit auch eine Hemmschwelle überschritten, schreit der Motor förmlich nach Benzin und bekommt dieses auch in ausreichenden Mengen zur Verfügung gestellt. Ab diesem Vernunftspunkt ("tilt of brain" liegt bei knapp unter 5000 Umdrehungen pro Minute) schlägt das Verhalten von Roß und Reiter von vernünftig nach unvernünftig um und alsbald wird der Punkt erreicht, an dem die Jauchzer der Glückseeligkeit durch das Cockpit hallen: TOPSPEED.

Ab dem Vernunftspunkt wird übrigens jegliche Unterhaltung im Fahrgastraum im Keim erstickt, während im 44er bei hohen Geschwindigkeiten durchaus noch Konversation stattfinden kann.

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Reisetauglichkeit                                                                                                                   Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Der Punkt Reisetauglichkeit soll zum Punkt "Verhalten auf der Autobahn" ergänzen, daß im 44er ein großzügiger Kofferraum zur Verfügung steht, der sogar noch durch Umklappen der Rücksitzlehnen vergrößert werden kann, während die umgeklappten Rücksitzlehnen im Elfer den größeren Kofferraum darstellen. Der Packplatz zwischen den Kotflügeln eignet sich zwar auch für die eine oder andere Tasche aber von Reisegepäck kann hier nicht gesprochen werden, ganz zu schweigen vom Urlaubsgepäck.

Aber dieser Punkt wurde beim Kaufe eines Porsches wohl noch nie als k.o.-Kriterium gesehen.

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Geräusch                                                                                                                                         Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Des Einen Freud, des Andern Leid. Während sich der Eine über eine kräftige Motorakustik freut, fühlt sich der Andere durch das Motorgeräusch belästigt. Hier kann bescheinigt werden, daß sich Geräusch-Hasser in keinem der beiden Fahrzeuge wohl fühlen werden. Beide verfügen über eine ausgesprochen sportlich abgestimmte Akustik, die keinen Zweifel daran aufkommen läßt, daß unter der Haube jemand kräftig am Werkeln ist. Das Geräusch im 44er ist zwar etwas leiser, klingt aber keineswegs schwächlich, zumal an beiden Fahrzeugen ein Sportauspuff montiert ist.

Dennoch ist es möglich, im 44er Radio zu hören, während ich mich im Elfer schon oft dabei ertappte, erst beim Aussteigen bemerkt zu haben, daß das Radio ausgeschaltet war und ich es nicht vermißt hatte. Ein CD-Player macht im Elfer meines Erachtens nach keinen Sinn. 

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Windgeräusch                                                                                                                              Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Der 44er ist bemerkenswert leise. Der Wind findet kaum Angriffspunkte und selbst bei geöffnetem Targadach sind die Geräusche im erträglichen Bereich. Beim Elfer mit der Klappdach-Konstruktion wird bei höheren Geschwindigkeiten ganz deutlich, daß der Wind ein paar Fugen mehr finden, durch die er zischen kann.

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Funktionalität Targadach                                                                                                            Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Das 44er-Dach ist sehr einfach zu entnehmen und in den Kofferraum zu legen. Dort ist es dann aber nicht mehr möglich weitere Gepäckstücke zu transportieren. Das Dach liegt rutschsicher paßgenau im Kofferraum. Der Wiedereinbau ist einfach; das Dach wird auf den Windabweiser aufgesteckt und einfach in das Loch fallen lassen. Dann verriegelt man das Dach mit dem elektrisch betriebenem Mechanismus und klappt die Haltebügel am vorderen Dachende um. Vergißt man das Verriegeln, übernimmt dies eine Automatik beim ersten Anfahren.

Das Elferdach ist ebenfalls einfach zu entnehmen. Man öffnet die beiden vorderen Verschlüsse und hebt das Dach aus den Führungszapfen. Dann hat man die Wahl das Dach entweder zusammengefaltet im Kofferraum (geht genau quer rein) oder stehend hinter den Sitzen zu transportieren. Der Einbau ist etwas fummelig. Zuerst müssen die am Targabügel befindlichen Löcher für die Zentrierzapfen des Daches gefunden werden. Dann können die Verschlüsse von Hand verriegelt werden.

Hier wacht keine Automatik über eine mögliche Fehlbedienung.

Dicht sind übrigens beide Varianten. Das 44er-Dach ist absolut dicht und das Elferdach ist relativ dicht.

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Zugänglichkeit Motorraum                                                                                                          Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Im Falle von Reparaturen empfiehlt es sich bei beiden Fahrzeugen, es mit der Vorder- bzw. Hinterachse auf jeweils zwei Klötzchen von etwa 15 cm Höhe zu stellen. Dadurch erreicht man eine etwas günstigere Arbeitshöhe.

Im 44er wird das Hantieren im Motorraum durch die relativ großen Abstände des Motorraums zur Fahrzeugaußenkante zu einer Dauerbelastung für den Rücken. Der Elfer schont dem Mechaniker aber ebenfalls in keiner Weise. Er schränkt sogar noch die Möglichkeiten der "Begehbarkeit" auf nur eine Richtung ein. Dabei schafft man es auch sehr häufig, sich an der offenen Haube den Kopf zu stoßen oder den Hemdkragen am Schloß einzuhängen.

Außerdem gilt ebenfalls für beide Fahrzeuge "Im Falle einer Reparatur bauen Sie erst mal alles aus". Beide Fahrzeuge müssen großzügig um die eigentliche Reparaturstelle ausgeräumt werden.

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Benzinverbrauch                                                                                                                            Seitenanfang   Zum Seitenanfang

Der 44er erweist sich als das sparsamere Fahrzeug. So erreicht in meinem Falle der 44er über Jahre hinweg ein Mittel von 10 Litern auf 100 km. Der Verbrauch schwankt kaum, und wenn dann nicht mehr als um 0,5 Liter auf 100 km. Der Elfer geht etwas großzügiger mit der angebotenen Spritmenge um. Hier werden zwischen 11,5 und 13,5 Liter pro 100 km verschlungen. Allerdings hat er einen um 700 ccm größeren Motor und eine wesentlich höhere Leistung. Des Weiteren reizt der Elfer eher zu Drehzahlorgien. Somit ist der höhere Benzinverbrauch entschuldigt.

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Falls noch andere Punkte interessant sein sollte, bitte ich um Nachfrage.

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